Berichte & Rückblicke & Foto
Gottesdienst zur Verabschiedung von Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger und Einführung von Burkhard Rüger als Landeskirchenmusikdirektor
Arbeitsstelle Kirchenmusik | 08.August 2024
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„grenzenlos“ Landeskirchenmusiktage 2024 aus Anlass des Jubiläums „75 Jahre Hochschule für Kirchenmusik Dresden“
veranstaltet von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens | 10.-14.April 2024 in Meißen
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Rückblick
SONDERAUSGABE KLANGGUT 2024
Alles auf einen Blick
Download Programmheft_Landeskirchenmusiktage 2024.pdf
Mittwoch, 10.04.2024 | 12.00 Uhr | Eröffnungsandacht Dom zu Meißen
Mittwoch, 10.04.2024 | 12.00 Uhr | Eröffnungsandacht Dom zu Meißen
KONZERT Mittwoch, 10.04.2024 | 19.30 Uhr | Frauenkirche Meißen | Von ganzem Herzen – Konzert des Kantatenprojekts 2024
KONZERT Freitag, 12.04.2024 | 19.00 Uhr | St. Afra Kirche | Dresdner Kreuzchor
KONZERT Donnerstag, 11.04.2024 | 19.30 Uhr | Frauenkirche Meißen | Concerto grosso – MVSICA BRASS & esbrasso
NACHGEBET Donnerstag, 11.04.2024 | 21.15 Uhr | Afra Kirche Meißen | Gospelmesse von Tore W. Aas „Messiah“
MORGENGEBET Freitag 12.04.2024 | vor der Johanniskirche
KONZERT Samstag, 13.04.2024 | 17.00 Uhr | Johanniskirche Meißen | Chorkonzert „grenzenlos“
GOTTESDIENST Sonntag, 14.04.2024 | 12.00 Uhr | Dom zu Meißen
6. Kirchenmusiktagung #zukunftsingen | Landesmusikakademie auf Schloß Colditz
veranstaltet von der Arbeitsstelle Kirchenmusik | 17.-19.10.2023
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4. Kurrendetag Sachsen: „Himmelstöne-Erdenklänge“
veranstaltet durch das Kirchenchorwerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens in der Stadthalle Chemnitz | 23.09.2023
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FILMBEITRAG: Livestream der Abschlussveranstaltung vom 23.09.2023
MACH MIT! MACH EINFACH MIT … Ein Bild zum Psalm 104 oder dem Schlusslied unseres Musicals
Vorbereitungen am Veranstaltungstag
Vorprogramm & Probe
Treppensingen
Rahmenprogramm & Pause
Empfang
Abschlussveranstaltung
Ausklang
Kirchenmusikalische Einkehrtage „…und gib mir einen neuen, beständigen Geist“
Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens (EVLKS) | 21. -24.02.2023 Klosterhof Meißen
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Aus der Feedback-Runde: Eine wunderbare Tagung mit vielfältigen Impulsen für Körper (gute Verpflegung und Ambiente, viel Zeit für Pausen), Geist (Bibelarbeit, Bildbetrachtung, Austausch) und Seele (Andachten, gemeinsames Singen). Als Höhepunkt führte Mathias Gauer uns ein in die Welt des Klanges und sorgte für manches Aha-Erlebnis: „Der Körper ist Klang.“ Ganz nebenbei gab es noch drei ganz persönliche Angebote in Form von Supervision, Stimmbildung und Seelsorgegespräch.
Alles war freiwillig, dennoch waren immer alle dabei. Das spricht für eine gute Gemeinschaft und die Qualität der Tagung. Vielen Dank, dass die Landeskirche diese Veranstaltung für uns angeboten hat.
Kirchen!Musik!Beruf! Tagung für Kirchenmusiker:innen in den ersten Berufsjahren
Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens (EVLKS) | 23.-26.01.2023 Leipzig
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Orientierung und kollegialer Austausch zu meinen Standpunkten und Spielräumen im Geflecht von Theologie und Musik, Person und Management
Für alle Bereiche der Kirchenmusik bieten die Evangelischen Landeskirchen und kirchenmusikalischen Verbände vielfältige Aus- und Fortbildungen an: Orgel- und Dirigierkurse, Weiterbildungsangebote in Kinderchorleitung, Sologesang und anderen musikalischen Kernfächern, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Direktorenkonferenz hat besonders Kirchenmusiker:innen in den ersten Berufsjahren in den Blick genommen. Hier gibt es deutschlandweit 4 Kursmodule, die thematisch abgestimmt sind und (teilweise verpflichtend) für Berufsanfänger:innen zur Verfügung stehen.
Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens (EVLKS) verantworteten gemeinsam 2023 ein Angebot, welches (bereits zum wiederholten Mal) vom 23.-26. Januar in Leipzig stattfand. 20 Teilnehmende aus ganz Deutschland waren gekommen. Unter ihnen auch Kirchenmusiker:innen mit Berufserfahrungen. Sie wollten diese Tagung als Impuls zur eigenen beruflichen Orientierung nutzen. Neben mitgebrachten Fragestellungen der Teilnehmenden wurde z.B. an folgenden Themen intensiv gearbeitet: Meine Rolle und mein professionelles Selbstkonzept als Kirchenmusiker:in, Kirchen-Musik als kirchliche Arbeit und als Kulturarbeit, gelingende Kommunikation, Arbeiten in Teams, Selbstmanagement. Ein musikalischer Höhepunkt der Tage war ohne Frage die Besichtigung der beiden Orgeln (Schuke & Sauer) mit dem Thomasorganisten Johannes Lang in der Thomaskirche Leipzig.
Martina Hergt
Blitzlichter von drei Teilnehmenden:
Die Tagung „Kirchen!Musik!Beruf!“ in Leipzig brachte Kirchenmusiker aus ganz Deutschland in einen regen Austausch zu zentralen Themen des Kantorenberufes. Für mich als Berufsanfänger war die Supervision zu unterschiedlichen Themen gemeinsam mit den Teilnehmern über die Grenze der eigenen Landeskirche hinaus von großer Erkenntnis. Dabei nahm ich die Verbindung aus erfahrenen Kollegen und Berufseinsteigern als lehrreiche Diskussionsgrundlage wahr. Lukas Petschowsky, EVLKS
Es war ein tolles Seminar, in dem wir intensiv inhaltlich zum Kirchenmusikberuf gearbeitet haben. Neben Tools zum Thema Konfliktberatung und Management möchte ich den intensiven Austausch zwischen den Teilnehmenden hervorheben. Als Kreiskantor gehörte ich nicht in die Zielgruppe des Seminarangebots, aber ich habe sehr gute Anregungen für meine Arbeit mitgenommen. Andreas Maurer-Büntjen, Nordkirche
Die drei gemeinsamen Tage mit Kolleg*innen waren sowohl inspirierend als auch motivierend in verschiedener Hinsicht. Es war u.a. eine gute Gelegenheit, die eigene Arbeit (und die Arbeitssituation) zu reflektieren und manches auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Auch oder erst recht nach vielen Berufsjahren eine lohnende Sache! Susanne Drogan, EKM
SYMPOSIUM – BEGEGNUNG – KONZERT
„Was ist ein gutes neues Lied? Impulse aus der Popularmusik für den Gemeindegesang“
Hochschule für Kirchenmusik Dresden & Arbeitsstelle Kirchenmusik | 18.11.2022 Versöhnungskirche Dresden
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Rückschau von Christian Kollmar
„Symposion – Begegnung – Konzert“: Anlässlich von 20 Jahren Weiterbildung Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden luden am 18.11.2023 die Hochschule und die Arbeitsstelle Kirchenmusik zu einem vielseitigen Fortbildungsnachmittag in der Dresdner Versöhnungskirche ein.
50 Teilnehmende, vornehmlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Kirchenmusik, Jugend- und Bandarbeit, erlebten und gestalteten einen angeregten Austausch. Die Veranstaltung wurde von der Fachbeauftragten für Chor- und Singarbeit in der Arbeitsstelle Kirchenmusik, Martina Hergt und vom Leiter der Popularmusikabteilung der Hochschule für Kirchenmusik, André Engelbrecht unter Mitarbeit des Referenten für Jugend- und Popularmusik im Landesjugendpfarramt Sachsen, Carsten Hauptmann initiiert und durchgeführt. Die Teilnehmenden kamen aus allen Regionen der Landeskirche und darüber hinaus. Es ging um Impulse aus der Popularmusik für den Gemeindegesang. In der Mitte die Frage: Was macht ein Lied zu einem guten (Gemeinde-)Lied?
Natürlich fächert sich diese Frage auf in eine Fülle von Gesichtspunkten. Beim Podiumsgespräch, dem ersten Teil des Nachmittags, kam diese Fülle zur Sprache, gut strukturiert durch die Moderation. So öffnete und reflektierte das Gespräch viele grundlegende Fragen: Was macht ein Lied geeignet für den Gesang mit vielen Singenden? Unterscheiden sich die Kriterien (für ein gutes Lied) überhaupt im Blick auf alte und neue Lieder? Wie gehe ich damit um, dass die Auswahl von Liedern für einen Gottesdienst förderlich, aber auch vereinnahmend sein kann? Welche Chancen und Wirkungen haben digitale Formate? Wie kann ein Lied an die Lebenswelt der Singenden anknüpfen? Wie verständlich und eindeutig sollte Lied sein, wie sehr sollte es umgekehrt Raum lassen für eigenes Deuten der Singenden, für das Geheimnis des Glaubens? Wie muss die Sprache eines Liedes beschaffen sein – zwischen alt und neu, Poesie und Alltag, Nähe und Distanz –, damit die Singenden authentisch sein können? Und können Glaubenslieder eigentlich ohne Humor auskommen?
Den Austausch der Podiums- und Tagungsgäste moderierte Martina Hergt (Arbeitsstelle Kirchenmusik). Nach zwei Impulsreferaten durch Prof. Stephan Lennig, Rektor der Hochschule, und Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger, teilten die Podiumsgäste ihre vielfältigen Erfahrungen und Einsichten zu den genannten Fragen: Sarah Heim (Sängerin einer Lobpreisband), Friedemann Wutzler (Kirchenmusiker und aktuell freischaffender Komponist, Songwriter, Chorleiter für Gospel- und Popularmusik sowie Verleger), Samuel Rösch (christlicher Sänger, Songwriter, Musiker, Gewinner einer Gesangscastingshow), Thomas Neumeister (aktiver Kirchenmusiker und Lehrbeauftragter für das Fach Gemeindesingen und Chorleitung), Jonathan Leistner (Liedermacher und Religionspädagoge) und Michael Leonhardi (Pfarrer und Krankenhausseelsorger, Mitglied einer Pfarrer-Band) .
Natürlich fand der Austausch nicht nur gesprächsweise statt. André Engelbrecht, Dozent für Popularmusik an der Kirchenmusikhochschule und Leiter der dortigen Weiterbildung Popularmusik, musizierte mit Theresa Haupt (Querflöte) „von Bach bis Bond“. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion war Gelegenheit zur weiteren Begegnung bei Suppen und Getränken, kamen die Tagungsgäste doch als Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedensten Regionen und Kirchgemeinden zusammen. Den Abschluss bildete ein öffentliches Konzert in der Versöhnungskirche: Das geplante Konzert „Orgel im Groove“ mit Carsten Hauptmann musste zwar krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt werden. Umso schöner war es, dass Carmen, Friedemann und Valentin Wutzler unter dem Titel „In Deine Zeit. Neue geistliche Lieder und Songs von Pop bis Gospel zum Zuhören und Mitsingen“ ganz eigene Akzente setzten.
„Symposion – Begegnung – Konzert“: Es war ein anregender und angeregter Austausch! Viele Fragen wurden freilich mehr eröffnet als beantwortet, aber das bietet ja Raum fürs eigene Weiterdenken. Für eine Fortsetzung dieses so wichtigen Austauschs bliebe zu wünschen, dass die Differenzen der Teilnehmenden – Was ist ein gutes neues Lied?! – ruhig noch deutlicher zutage treten. Sie sind ja da, im Alltag, die Differenzen. Wir können sie getrost zur Sprache bringen und respektieren. Uns eint das Anliegen, mit Menschen gute Lieder vom Glauben zu singen. Der Geist der Kollegialität und des gegenseitigen Respekts unter den Teilnehmenden ist groß. Das war zu spüren!
Impulse aus dem Teilnehmendenkreis
Was ist für dich persönlich ein gutes (Gemeinde-)Lied?
- … ein gutes Gemeindelied muss für Laien gut singbar und melodisch einprägsam sein (für mich heißt das, keine ständigen Melodiesprünge, nicht zu viele Synkopen, eine Logik in den Liedzeilen und Rhythmus, eine Melodie die den Text transportiert)
- … es muss in der Sprache für Menschen von heute verständlich sein (manche christliche „Vokabeln“ müsste ich einem Besucher des Gottesdienstes erst erklären
- Eingängige Melodie, gute Hookline, klare Rhythmik und leichte Mitsingbarkeit Nicht zu komplexe Akkordstruktur, aber Platz für künstlerische Entfaltung, je nach Können. Ein guter Song erfüllt das aber automatisch
- Ein gutes Lied braucht einen starken Charakter. Dieser kann sich in unterschiedlichen Facetten zeigen – Melodie, Dynamik, Tempo, etc. Entscheidend ist aber, dass der Charakter erkennbar und hörbar ist. Er muss einen Wiedererkennungswert repräsentativ für das Lied aufweisen; nur so bin ich als Hörer angehalten, dass Lied auf eine Neues zu hören. Umso tiefgründiger der Charakter ist, umso deutlicher entfaltet er sich dem Hörenden auch nach mehrmaligem anhören des Liedes. Ein gutes Lied sollte daher auch nach dem 15. mal anhören nicht langweilig werden sondern fortlaufend durch einen starken Charakter stetig neue Facetten aufzeigen.
- Was ist ein gutes Lied: Ich glaube, dass dies eine Geschmacksfrage ist. Manchmal erzählen mir Menschen eine Geschichte, die sie mit einem Lied erlebt haben, so dass sich meine Einstellung zu diesem Lied ändert. Ich persönlich halte nichts von einem – wie ich es für mich formuliere – „christlichen Schlager“ („Herz-Schmerz“). Die Qualität von Poesie und Komposition zeigt sich nicht in Masse. Beides muss aufeinander bezogen sein. Wenn Musik und Text nicht wirklich zusammenpassen, wirkt ein Lied schal. Dabei – die Musiker/innen mögen mir verzeihen – interpretiert die Musik den Text. Das wiederum halte ich für ausgesprochen spannend.
- Bei einem guten Lied kann ich fröhlich mitsingen, es stimmen Text und Melodie überein, das Lied hat eine Botschaft, die mich rational, emotional oder kognitiv anspricht, vielleicht auch hinterfragt oder herausfordert. Dichtung und Sprache sind durch den gesamten Text von einheitlicher Qualität, Stilistik und innerer Struktur. Die Melodieführung gestaltet einen Spannungsbogen und ist im Aufbau stimmig.
- Außerdem müssen Lieder für die Gemeinde singbar sein. Oft werden Lieder heute komponiert, wo der Rhythmus um eine Achtel oder gar Sechzehntel vorgezogen wird. Wenn das an ein oder zwei Stellen im Lied vorkommt, ist das aus meiner Sicht in Ordnung. Wenn dies zur Regel wird, wird sich die Melodie beim Gemeindegesang hier immer abschleifen.
- Ein wichtiger Punkt ist sicherlich die Balance zwischen dem künstlerischen Aspekt, dem Inhaltlichen und der Umsetzbarkeit in der Praxis (gerade mit Laienmusikern) zu finden. Hier sind durch die Fähigkeiten natürlich (z.T. überwindbare) Grenzen gesetzt.
- Wir brauchen Lieder, in denen sich Menschen wiederfinden. Sie hatten schon immer die Funktion, Worte zu finden, die dem Sänger/der Sängerin hilft, mit Gott in Kontakt zu treten. Sie sind Formen des Gebets.
- Wichtig wäre mir zudem, den Reichtum der Vergangenheit zu bewahren und zu würdigen und gleichermaßen neues Liedgut ebenfalls einfließen zu lassen. Ein gegeneinander Ausspielen von Alt und Neu halte ich in jeglicher Hinsicht für falsch.
- Grundsätzlich mag ich es nicht, alte (ab wann auch immer „alt“ losgeht) und neue Musik gegeneinander auszuspielen. Ich denke, wir brauchen die gute Mischung.
- Die Popularmusik verwendet stilistische Mittel aus Gospel, Pop, Jazz, Latin u.a. in seinen vielfälligen Varianten und bereichert damit das kirchenmusikalische Spektrum des Gemeindegesangs. Durch neue musikalische Formen kann Begeisterung geweckt und zum Mitsingen motiviert werden. Die Verwendung von Rhythmusinstrumenten (Cajon, DrumSet u.a.) bringt den oft zu trägen Gesang in Schwung. Menschen, die der klassischen Kirchenmusik distanziert gegenüber stehen, finden Zugang zu neuem Liedgut.
Welche neuen Impulse kann die Popularmusik für den Gemeindegesang geben? Welche Grenzen siehst du?
- … die Popularmusik entspricht vielleicht eher den Hörgewohnheiten der Leute, die nicht in dieser kirchenmusikalischen Tradition aufgewachsen sind. Sie vergrößert damit die Chance Leute „von außen“ zu erreichen und Jugendliche in die Kirchenmusik besser einzubinden. Für mich ist Popularmusik Teil musikalischer Vielfalt – so wie Gott vielfältig ist und die Menschen, die in unsere Kirche kommen. Alte Choräle popularmusikalisch umgesetzt können wieder einen neuen Zugang zu den wertvollen Texten der Kirchenväter schaffen.
- Popularmusik macht nur Sinn, wenn es musikalische Mitarbeiter gibt, die daran Spaß haben und es umsetzen können. Wenn es in einer Gemeinde ausschließlich klassisch geprägte Kantoren/ Organisten gibt, sollte man keine Bandarbeit erzwingen, nur weil das heutzutage „dazu gehört“.
- Impulse kann die Popularmusik vor allem bei der Beteiligung von bisher inaktiven Gemeindegliedern und natürlich Musikern geben, die alleine vielleicht nicht die Besten sind, aber als Band oder Ensemble gemeinsam gut zusammenwirken können. Hier kann durch entsprechende Workshops und Coachings durch erfahrene Musiker viel bewirkt werden. Beteiligungsstrukturen in der Gemeinde werden gestärkt oder neu geschaffen. … Das macht für mich eine lebendige Gemeinde aus: Gemeindeglieder, die sich gemäß Ihren Gaben einbringen und mitgestalten, statt nur zu konsumieren. Dafür erscheint mir Popularmusik sehr geeignet.
- Eine weitere Chance sehe ich darin, dass durch moderne Musik junge Menschen in ihrer Lebenswelt abgeholt werden und auch wieder Lust haben, Kirche zu erleben und aktiv mitzugestalten. Es werden Räume geschaffen, um die eigenen Gaben einzubringen, zu lernen und zu vervollkommnen.
- Altersspektrum – wie schaffe ich es, jung und alt zu ähnlichen Anteilen mit einem Lied/der Musik abzuholen?
- Die Grenzen sind auch in der Popularmusik dort, wo der gemeinschaftliche Gesang nicht mehr im Vordergrund steht, die Gemeinde durch Rhythmik oder zu schnelle Tempi überfordert ist, Lieder nicht mehr durch Wiederholung eingeübt werden oder durch zu laute Begleitung die Freude am Mitsingen verloren geht.
- Aber auch ein Sinneswandel bei vielen Hauptamtlichen und Verantwortungsträgern und ihrem Rollenverständnis wird dazu notwendig sein. Das kann auch auf andere Bereiche ausstrahlen: Menschen die in Gottesdiensten als Lektoren mitwirken, Andachten, Kinderstunden usw. halten
20 Jahre Popularmusik im Studium / 25 Jahre Weiterbildung Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden
Hochschule für Kirchenmusik Dresden 2022
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2022 feierte die Hochschule für Kirchenmusik Dresden zwei Jubiläen in Zusammenhang mit Popularmusik.
Im Rahmen dieser Jubiläen fanden verschiedene Veranstaltungen und Workshops statt.
BEITRAG in KLANGGUT 2021 II „2022 25 Jahre Popularmusik“
In KLANGGUT – Eine Zeitschrift zur Kirchenmusik in Sachsen | Ausgabe 2021-2 findet sich eine Rückschau auf 25 Jahre Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und 20 Jahre Weiterbildung Popularmusik in der Kirche von André Engelbrecht, Dozent für Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden (S.4)
18.03.2022 Dreikönigskirche Dresden
ORGEL-LIED-GROOVE I – GET STARTED!
Leitung: Carsten Hauptmann, Referent für Jugend- und Popularmusik
28.03.2022 Online-Thementag
GEMEINDE | MUSIK | LOBPREIS
Impulse, Erfahrungsaustausch, Chancen & Herausforderungen in sächsischen Kirchgemeinden mit Bischof Tobias Bilz und weiteren Gästen
Moderation: Carsten Hauptmann, Referent für Jugend- und Popularmusik
20.06.2022 Hochschule
WORKSHOP CHORLEITUNG POPULARMUSIK/GOSPEL
Referent: Christoph Zschunke, Leipzig, Bundeskantor Christlicher Sängerbund e.V., Dozent für Chorleitung und Popularmusik an der EHK Halle
08.04.2022 Hochschule
POLITISCH UMKÄMPFTE MUSIKKULTUR
Referent: Malte Pannemann, Jena
Leitung: Carsten Hauptmann, Referent für Jugend- und Popularmusik
10.06.2022 Dreikönigskirche Dresden
ORGEL-LIED-GROOVE II – LET’S PLAY!
Leitung: Carsten Hauptmann, Referent für Jugend- und Popularmusik
03.09.2022 Hochschule
IMPROVISIEREN NACH AKKORDSYMBOLEN
Leitung: André Engelbrecht, Dozent für Popularmusik
18.11.2022 Versöhnungskirche Dresden
SYMPOSIUM | BEGEGNUNG | KONZERT
Auf dem Weg zu einen neuen Gesangbuch: Was ist ein gutes neues Lied?
Podiumsdiskussion mit Gästen und ehemaligen Teilnehmer:innen der Weiterbildung Popularmusik
Moderation: Martina Hergt, Fachbeauftragte für Chor- und Singarbeit | André Engelbrecht, Dozent für Popularmusik
Konzert: Orgel im Groove Fetziger Orgelsound-Frische Bandgrooves-Choräle zum Mits(w)ingen mit Carsten Hauptmann und Band www.orgel-im-groove.de
Veranstalter: Hochschule für Kirchenmusik Dresden und Arbeitsstelle Kirchenmusik
10.11.2022 Kirche Dresden-Prohlis
KEEP GROOVIN
Gemeinsames Konzert Studierender der Popakademie Witten und der Hochschule für Kirchenmusik Dresden
Veranstalter: Hochschule für Kirchenmusik Dresden und Popakademie Witten
Klangtürme | Landesposaunenfest 2022 | 125 Jahre Sächsische Posaunenmission
veranstaltet durch die Sächsische Posaunenmission am 09. Juli 2022
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„KlangTürme“ – Die Sächsische Posaunenmission feiert Geburtstag
Posaunenchöre aus ganz Sachsen brachten Bautzen zum Klingen. Mehr als 1.500 Bläserinnen und Bläser ließen in der Stadt der Türme ihre Instrumente erklingen. Die Zuhörer konnten vom Solistenensemble bis zum großen Tutti, von Klassik bis Pop und vom Turmblasen bis zum festlichen Abendkonzert ein vielfältiges und einmaliges Musikangebot erleben.
Klangtürme
Seit hunderten von Jahren wird mit Blasinstrumenten von Türmen musiziert. Diese Tradition wird heute vorwiegend von den Posaunenchören gepflegt. Eine Ausstellung, zwei Workshops und ein Abendkonzert ließen die alte Türmertradition lebendig werden.
Musik in der ganzen Stadt
Musiziert wurde von den Türmen der Stadt, aber natürlich auch in den Kirchen, vor Pflegeheimen und Krankenhäusern, auf Straßen und Plätzen. In mehr als 60 Einzelveranstaltungen waren Bläsergruppen und Ensembles zu erleben. Die Hauptveranstaltungen fand rund ums Bautzner Rathaus auf dem Fleischmarkt und dem Hauptmarkt statt.
Tradition und Erneuerung
Tradition bedeutet, eine Sache lebendig zu erhalten. Das gilt auch für die Posaunenchorarbeit. So gehörten neben der Musik der Alten Meister auch neue Kompositionen zum Festprogramm. In neun Workshops konnten sich die Teilnehmer aktiv mit verschiedenen Facetten des Musizierens auseinandersetzen und für den Nachwuchs war eine Juniorausgabe der Posaunentagsnoten erschienen.
Ausführliche Berichterstattung in KLANGGUT – Eine Zeitschrift zur Kirchenmusik in Sachsen | Ausgabe 2022-2
Fotos: www.spm-ev.de
„Singt Schütz“ | Jubiläumsjahr 2022 in der EVLKS
veranstaltet vom Kirchenchorwerk der EVLKS | 2022
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2022 beging die Musikwelt den 350. Todestag von Heinrich Schütz. Das Kirchenchorwerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens veranstaltete aus diesem Anlass neun Konzerte in neun Gemeinden der Landeskirche, bei denen die Kantoreien gemeinsam mit Capella de la Torre jeweils mehrere Stücke von Heinrich Schütz und dessen Zeitgenossen musizierten.
Zur Erinnerung und zur Dokumentation dieses Heinrich-Schütz-Gedenkens der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens mit ihren vielen Kantoreien wurden Ton- und Filmaufnahmen in Dresden erstellt, aus denen zusammen mit einer Reihe von Fotos aus allen Konzertorten ein kleiner Film entwickelt wurde (Clemens Preiser/Felix Zöllner).
Direktlink zum Filmbeitrag Chorprojekt Sächsischer Kantoreien „Singt Schütz 2022“ auf dem YouTube-Kanal der Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens @evlksachsen
Krönender Abschluss des Projektes war das gemeinsame Musizieren im Rahmen der Vesper in der Kreuzkirche am 15. Oktober in Dresden mit 350 Sängerinnen und Sängern.
Direktlink zum Filmbeitrag Chorprojekt Sächsischer Kantoreien „Singt Schütz 2022 – Abschlusskonzert Kreuzkirche Dresden“ auf dem YouTube-Kanal der Kreuzkirche Dresden
Impressionen der Konzerte in Riesa, Lößnitz, Leipzig, Borna bei Oschatz, Ebersbach und Freiberg:
Fotos: Dresden-Leuben: Clemens Preiser, Riesa, Lößnitz, Wurzen: Gertrud Günther, Ebersbach, Ebersdorf, Leipzig: Henning Schossig, Freiberg, Borna: Andy Weinhold
Impressionen aus Wurzen – Konzert am 14.10.2022:
Impressionen aus der Kreuzkirche Dresden – Konzert am 15.10.2022:
Hier trafen sich alle teilnehmenden Chöre zur Gestaltung der Vesper am 15. Oktober 2022 zum gemeinsamen Musizieren mit Capella de la Torre. Etwa 800 Zuhörer konnten sich gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern an der wunderbaren Musik zum Lobe Gottes erfreuen.
Fotos: Dietmar Flechtner, Matthias Oelke
8. Kirchenmusiktag Freiberg 2022 „Heinrich Schütz heute“
veranstaltet von der Arbeitsstelle Kirchenmusik | 31.08.2022
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SEMINAR I Musikalische Exequien | Prof. Sven Hiemke, Hamburg
SEMINAR II Geistliche Chormusik 1648 | Olaf Katzer, Dozent für Chordirigieren, Dresden
SEMINAR III Heinrich Schütz, der Musicus – ein neues Kindermusical | Kantor Burkhard Rüger, Dresden
SEMINAR IV Schütz & Jazz | Universitätsmusikdirektor Prof. David Timm, Leipzig
7. Kirchenmusiktag Freiberg 2020 „Impulse für die kirchenmusikalische Praxis“
veranstaltet von der Arbeitsstelle Kirchenmusik | 02.09.2020
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SEMINAR I – Kantorale Präsenz und Sprechen im Raum | Regisseur Thomas Kabel, Berlin
SEMINAR II – Mit Hand, Fuß, Kopf und Herz Orgel-Üben als Spiel, kreativer Prozess, Erlebnis und Kontemplation | Universitätsorganist Daniel Beilschmidt, Leipzig
SEMINAR III – Voice For Life. Einblicke in die kirchenmusikalische Kinderchorpraxis | Kantor Peter Kubath, Radebeul
SEMINAR IV – Einfach singen – Kreative Wege in den mehrstimmigen Gemeindegesang | Landeskantorin Christiane Hrasky, Hamburg
„spielräume“ Landeskirchenmusiktage 2019
Rückblick auf die Landeskirchenmusiktage „spielräume“ der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens aus Anlass des Jubiläums „70 Jahre Hochschule für Kirchenmusik Dresden“ vom 23. bis 27. Oktober 2019 in Dresden
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70 Jahre Hochschule für Kirchenmusik Dresden
Das Hochschuljubiläum – 70 Jahre Hochschule für Kirchenmusik bei den Landeskirchenmusiktagen | 2019
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Beiträge zur Geschichte der Hochschule für Kirchenmusik Dresden 1949-2019 und ausführliche Rückblicke auf das Hochschuljubiläum in den Landeskirchenmusiktagen 2019:
Dankbar blicken wir zurück auf die Landeskirchenmusiktage Dresden 2019 anlässlich des siebzigjährigen Jubiläums der Hochschule für Kirchenmusik der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Es war ein Fest, an dem die im Glauben verbindende Kraft der Musik gerade in unruhigen Zeiten unserer Kirche spürbar wurde. Es war ein Fest, an dem die große Bedeutung der Hochschule für die kirchenmusikalische Arbeit in unserer Landeskirche und darüber hinaus deutlich geworden ist. Es war ein Fest, das geistliche und musikalische Impulse für die tägliche Arbeit der Kantorinnen und Kantoren in den Gemeinden gesetzt hat. Und es war ein Fest, das die Gemeinschaft der Kantorinnen und Kantoren gestärkt hat und ermutigt hat zur Arbeit mit neuen Spielräumen auch in neuen strukturellen Gegebenheiten.
Prof. Stephan Lennig aus „Auf dem Weg zum 75. Jubiläum der Hochschule für Kirchenmusik Dresden“
So wie sich die Strukturen der kirchenmusikalischen Arbeit in den Gemeinden und Kirchenbezirken immer wieder verändern, so muss auch die Struktur unserer Hochschule immer wieder den neuen Gegebenheiten unserer Kirche angepasst werden. Im Rückblick auf die vergangenen siebzig Jahre von den ersten provisorischen Anfängen unter einfachsten Verhältnissen bis heute können wir nur dankbar staunen, wie unser Gott die Hochschule und die ihr verbundenen Menschen unter wechselnden politischen Konstellationen in sich wandelnden Zeiten getragen und gesegnet hat. Das macht mich zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft – vielleicht unter veränderten Rahmenbedingungen – segensreich und erfolgreich für die Ausbildung des kirchenmusikalischen Nachwuchses wirken werden können. In diesem Sinne darf ich Sie schon heute herzlich einladen zum 75. Jubiläum der Hochschule für Kirchenmusik Dresden im Jahr 2024!
Studiensekretariat | Elisabeth Gruël
Käthe-Kollwitz-Ufer 97
Dresden Dresden
E-Mail: kirchenmusik-dresden@evlks.de
Web: www.kirchenmusik-dresden.de
Festveranstaltung: „Musik machen und Menschen bilden“
Fünf Jahre Arbeitsstelle Kirchenmusik | Montag, 22. Oktober 2018 im Chorsaal der Hochschule für Kirchenmusik
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Programm
09.30 Uhr Sakramentsgottesdienst mit Gottesdienstreferent OKR Dr. Martin Teubner und vielfältiger Musik der Mitarbeiter der Arbeitsstelle, der Werke und Einrichtungen und der Mitarbeiter der Hochschule für Kirchenmusik
10.45 Uhr Musik machen und Menschen bilden – Ein Impuls aus der Religionspädagogik als Angebot zum Austausch mit der Kirchenmusik mit Prof. Dr. Christian Kahrs, Evangelische Hochschule Moritzburg
12.15 Uhr Schlusswort und Einladung zum weiteren Austausch
12.30 Uhr Buffet in der hauseigenen Mensa
„ … wir können mit Freude auf unsere Festveranstaltung „Musik machen und Menschen bilden“ zurückblicken. Für mich war ein harmonisches Zusammenspiel erlebbar, wie wir es vielleicht für selbstverständlich erachten, aber ich weiß und wir sollten das nicht vergessen: Selbstverständlich ist das nicht. Gemeinschaftsbildend und orientierungsgebend war der Gottesdienst mit Abendmahl. Er war Ausdruck unseres Selbstverständnisses als Kirchenmusiker in der Zusammenwirkung von Sakrament, Wort und Musik. Alle konnten sich einbringen. Bei allen auch schwierigen Aufgaben für die Kirchenmusik in unserer Landeskirche wünsche ich mir, dass uns der positive Geist dieses Tages weiter begleitet und in die Zukunft trägt … „
LKMD Markus Leidenberger | Danksagung
4. Kirchenmusiktagung „Ostinato – Erneuerung“
veranstaltet von der Arbeitsstelle Kirchenmusik | Landesmusikakademie Schloß Colditz | 18.-10.08.2017
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PROGRAMM Beginn der Tagung. Eröffnung, LKMD Leidenberger | Der Sound des dreieinigen Gottes. Überlegungen zu einer Theologie der Musik aus lutherischer Perspektive. Prof. Dr. Jochen Arnold, Hildesheim | Morgen-, Mittags-, Abendgebete | Kreatives Gemeindesingen mit Luther-Liedern, Prof. Stephan Lennig | Alte Orgelmusik mit Lutherchorälen neu gehört, Marcus Stahl und Prof. Martin Strohhäcker, Kirche | Musikalisches Fenster, Veröffentlichungen zum Thema „Reformation“, Martina Hergt | Forum, Gespräche, Ausklang im Schloßhof | Wutzlers | Anreize und Motive für die Mitwirkung in Kirchenchören, Dr. Annemarie Sirrenberg | Bläserfenster im Schlosshof | Pause | Geschichte von Jazz und Kirche international, Praktisches Kennenlernen von Jazzliturgie – Uwe Steinmetz, Jazz-musiker und Komponist | Nachtgebet in der Kirche mit Uwe Steinmetz und Martin Strohhäcker | Erfahrungsaustausch, Informationen, Berichte | Impulse zur Stimmbildung, Ewa Zeuner
3. Kurrendetag Sachsen: „Mein Herz ist bereit“
veranstaltet durch das Kirchenchorwerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens in der Stadthalle Zwickau | 17.09.2016
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Geschäftsstelle | Ramona Buhler
Käthe-Kollwitz-Ufer 97
Dresden Dresden
E-Mail: kirchenchorwerk.sachsens@evlks.de
Web: www.kirchenchorwerk-sachsen.de
5. Kirchenmusiktag Leipzig 2016 „Impulse für das Orgelspiel“
veranstaltet von der Arbeitsstelle Kirchenmusik | 20.08.2016
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Seminar 1 |Thomaskirche – Orgelwerke von Johann Sebastian Bach | Masterclass mit Thomasorganist Prof. Ullrich Böhme an der Bach-Orgel der Thomaskirche.
Seminar 2 | Nikolaikirche – Jazz/Rock/Pop auf der Kirchenorgel – alles nur plakative „Verführungen?“
mit Matthias Nagel, Dozent für Popularmusik in der Ev. Kirche Westfalen
Seminar 3 | Reformierte Kirche – Techniken des Orgelübens und des Unterrichtens mit Barbara Kraus, Hamburg
Seminar 4 | Michaeliskirche – Einfache Vorspiele – selbst gemacht mit Tobias Nicolaus, Grimma
3. Kirchenmusiktagung „Singen und Musizieren mit Jugendlichen“
veranstaltet von der Arbeitsstelle Kirchenmusik | Landesmusikakademie Schloß Colditz | 24.-26.08.2015
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PROGRAMM Beginn der Tagung Eröffnung , LKMD Leidenberger | Jazz-Pop-Chorsingen, Juan Garcia | Mittagsgebet in der Kirche | Plenum: Pop-Piano mit André Engelbrecht, anschließend Arbeit in Einzel-oder Kleingruppen | Trommelfenster mit Gaston Endmann | „Jugend erklärt Liturgie“, Philine Hommel| Trommelfenster mit Gaston Endmann | Abendgebet | Forum | Praxisberichte zum Thema: Rainer Fritzsch,Radeberg / Carsten Hauptmann, Frankenberg / Thomas Neumeister, Dresden-Prohlis / Sebastian Gerhardt, CVJM-Sachsen | Das Kinderchorbuch „Mein Herz ist bereit“, Anne-Doreen Reinhold| Singfenster, Martina Hergt | Sing (m)it Wolfgang Tost | Erfahrungsaustausch, Informationen, Berichte aus Werken und Einrichtungen | Schlussrunde, LKMD Leidenberger
„Hier stehe ich“ Landeskirchenmusiktage 2014
Rückblick auf die Landeskirchenmusiktage vom 25.-27.06.2014 in Leipzig
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Programmbausteine:
Andachten
Chorprojekt
Seminare
Abendkonzerte (Taborkirche: Gott man lobt dich in der Stille / Michaeliskirche: Psalmenkonzert / Thomaskirche: Orgelkonzert)
Nachtkonzerte
Bethanienkirche: Gottesklänge / Nikolaikirche: Orgel-Nachtkonzert / Peterskirche: Hier stehe ich – ich kann auch anders
Öffentlicher Vortrag und Podiumsgespräch: Die gesellschaftliche Bedeutung der Kirchenmusik
Konzert der Teilnehmenden – Peterskirche: Wenn die Stimme kommt, die da sagt: Christus sei dein eigen
2. Kirchenmusiktagung „Singen und Musizieren mit Senioren“
veranstaltet von der Arbeitsstelle Kirchenmusik | Landesmusikakademie Schloß Colditz | 02.-04.September 2013
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„Alte mit den Jungen sollen loben den Namen des Herrn. Halleluja.“
Mit diesem Kanonvers unseres Evangelischen Gesangbuchs eröffnete Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger die diesjährigen Kirchenmusikertage.
Über 80 Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker aus ganz Sachsen waren erwartungsvoll angereist. Neben weiteren Themen eines sehr vielfältigen Programms wollten diese vor allem neue Impulse und Anregungen für das „Singen mit Senioren“ für ihre Gemeindearbeit mitnehmen. Das Hauptthema wurde durch einen Vortrag von Prof. Dr. Theo Hartogh (Universität Vechta) eingeführt. Daneben standen Praxisberichte von KMD i.R. Christian Drechsler und KMD i.R. Günther Schmidt mit ihren Erfahrungen aus Seniorenkantoreien und Seniorensingwochen auf der Tagesordnung. Welchen Stellenwert hat die Gemeindearbeit mit den „Alten“ für die Kirchenmusik? Sabine Schmerschneider von der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsens lenkte den Blick der Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders auf die Verknüpfung von Seniorenarbeit mit neuen kirchenmusikalischen Angeboten in der Gemeindearbeit.
Im Mittelpunkt der Gesprächsforen standen unter anderem Informationen zur Organisation der Landeskirchenmusiktage, des Deutschen Evangelischen Chorfestes und des Landeskirchentages „Hier stehe ich“ 2014 in Leipzig. Fragestellungen und Diskussionen gab es zum Stand der Berufsbildentwicklung der Verkündigungsberufe in unserer Landeskirche und zum synodale Prozess zum Thema Kirchenmusik sowie der Eröffnung einer neuen Arbeitsstelle Kirchenmusik im Landeskirchenamt.
Ein Gesprächsfenster mit OLKR Burkart Pilz befasste sich mit noch zu entwickelnden Perspektiven für kombinierte Tätigkeiten, speziell Anstellungen von Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Schule und Kirchgemeinde.
Strukturiert wurde die Tagung durch regelmäßige Andachten in der Stadtkirche Colditz mit OKR Dr. Thilo Daniel und KMD Jens Petzl. Vollmundig erklangen in den „Singefenstern“ musikalische Werke unter Leitung von Kantorin Anne-Doreen Reinhold, Kantorin Margret Leidenberger, Landesobmann Jens Staude, Prof. Stephan Lennig und KMD Gottfried Trepte bis in die Colditzer Schloßhöfe.
Im Ausblick auf 2015 wurde der unbedingte Wunsch nach einer erneuten Auflage der Kirchenmusikertage festgehalten.
Martina Hergt
2. Kurrendetag Sachsen: „Laufend singen“
veranstaltet durch das Kirchenchorwerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens in der Eissporthalle Dresden | 10.10.2009
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2. Kurrendetag Sachsen mit 3200 singenden Kindern …
Musikalisches Programm: 1. Laufend singen (Themenlied) – Text & Musik: Friedemann Wutzler | 2. Gregorianisches Kyrie – Satz: Susanne Blache | 3. Santo – aus Puerto Rico – Satz: Detlev Küttler | 4. Singend laufen – Die Heilung des Gelähmten (Musical) – Text: Friedrich Hecker / Musik: René Röder | 5. Tanzen, ja tanzen | 6. Es begleite dich Gott (Segenslied) – Mel. & Text: Matthias Günther, Satz: Friedemann Wutzler