Ausgewählte Konzertreihen und Sommermusiken

DRESDEN – Über den Sommer laden die Kirchgemeinden in Sachsen wieder zu verschiedenen Konzertreihen und Sommermusiken ein. Diese haben oft schon im Mai begonnen und werden über die Sommer- und Ferienzeit fortgeführt. Die kirchenmusikalischen Angebote richten sich dabei sowohl an musikinteressierte Einheimische als auch an Touristen, die in Sachsen Urlaub machen.

Dresden und Ostsachsen

Elbaufwärts in der Sächsischen Schweiz hat neben Bad Schandau auch Sebnitz eine lange Musiktradition. So wird als Konzerthöhepunkt am Sonntag, 2. Juni, um 19:00 Uhr in der Sebnitzer Stadtkirche Peter und Paul das moderne Oratorium „Te Deum“ von Andreas Mücksch für Soli, Chor, Orchester und Band von Solisten, der Peter-Pauls-Kantorei Sebnitz, der Elbland Philharmonie Sachsen und der Steffen-Peschel-Band unter Leitung von KMD Albrecht Päßler aufgeführt. Das »TE DEUM laudamus – HERR GOTT, dich loben wir« gehört neben der Messe und dem Requiem zu den am häufigsten vertonten Texten der Kirchenmusikgeschichte. Weitere Konzerte im Rahmen Konzertreihe MUSIK IN PETER-PAUL folgen, so am 30. Juni um 19:00 Uhr zum Kirchweihfest unter dem Titel „… von böhmischen Dörfern und ungarischen Tänzen“. Weitere Konzerte im Musiksommer sind am 21. Juli, 11. August, 7. und 22. September. Zur Webseite der Kirche Sebnitz.

In Bad Schandau selbst stehen beim Internationalen Bad Schandauer Musiksommer 2024 wieder hochkarätige, erlesene und abwechslungsreiche Konzerte auf dem Programm. Am 21. Juni um 19:30 Uhr zieht barocker Glanz im Eröffnungskonzert in die St. Johanniskirche mit der Kammerbesetzung der Dresdner Kapellsolisten ein. Weiterhin stehen u.a. schwungvoller Klezmer, exzellente Mehrstimmigkeit aus der mitteldeutschen Knabenchor- und Chortradition, gefühlvolle Mandolinenmusik, romantischer Hörnerschall, kraftvolle Posaunentöne, Tastenfeuerwerke auf Orgel, Klavier und Akkordeon, Emotionales auf dem Saxophon, himmlische Panflötenmelodien, brillante Harfenklänge sowie eine musikalische Reise zwischen Fels und Meer zum Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr auf dem wöchentlichen Programm, das am 20. September endet. Näheres zum Bad Schandauer Orgel- und Musiksommer.

Für Dresden sind die Internationalen Dresdner Orgelwochen als gemeinsame Orgelkonzertreihe der Dresdner Innenstadtkirchen sowie des Dresdner Kulturpalastes im Rahmen des Dresdner Orgelzyklus jeweils mittwochs ein vielbeachtetes Format auch für Sommergäste der Landeshauptstadt. Die nächsten drei Konzerte jeweils um 20:00 Uhr sind nach der Frauenkirche (3. Juli), am 17. Juli in der Kreuzkirche, 24. Juli in der Frauenkirche.  und am 7. August wieder in der Kreuzkirche. Das Abschlusskonzert der Internationalen Dresdner Orgelwochen findet am Mittwoch, 28. August um 20:00 Uhr als Sinfonisches Finale mit Werken von Joseph Gabriel Rheinberger statt.
Von Mai bis September lädt die Martin-Luther-Kirche zur Sommerkonzertreihe „hinhören – NACHTMUSIKEN & ORGELKONZERTE“ vierzehntägig freitags um 20:00 Uhr ein. Die nächsten Konzerte sind nach dem Start am 24. Mai am 7./21. Juni und 5./19. Juli…
In der Auferstehungskirche Dresden-Plauen führen am 16. Juni um 19:30 Uhr Solisten, die Kantorei und das Sinfonieorchester der Kirchgemeinde das Konzert unter dem Titel „Im Anfang war der Sinn“ mit Werken von Niels W. Gade, Edvard Grieg und J. Haydn auf. Zudem wird von C.-M. v. Weber das selten gespielte Werk „Der erste Ton“, Deklamatorium mit Schlusschor, aufgeführt. Dazu nutzt Weber ein Gedicht von Friedrich Rochlitz.

Im Rahmen des Oberlausitzer Orgelsommers 2024 laden bis zum 3. Oktober zahlreiche Konzerte im Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien in die Kirchen der Region ein. Der Oberlausitzer Orgelsommer 2024 steht unter dem Thema „Dir, dir, o Höchster, will ich singen“. Bartholomäus Crasselius, der vor 300 Jahren starb, dichtete dieses Lied, dass im Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 328 aufgenommen wurde. Auf 37 Oberlausitzer Kirchenorgeln sind in 31 Veranstaltungen größere Orgeln der Region zu erleben, aber auch Instrumente, die selten im Konzert zu hören sind. Damit soll die Vielfalt der dortigen Orgellandschaft durch Organisten aus der Region und Gastkünstler zum Klingen gebracht werden. Der Oberlausitzer Orgelsommer ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Kirchenkreises Schlesische Oberlausitz der EKBO und der Kirchenbezirke Bautzen-Kamenz und Löbau-Zittau der EVLKS. Er wird vom Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien und den Kommunen, in denen die Konzerte stattfinden, gefördert.
Im Pulsnitzer Kirchspiel erklingt am 28. Juli um 16:30 Uhr eine Sommermusik in der Gersdorfer Kirche.

Im Mai wurde in Bautzen der Orgelsommer eröffnet. Bis zum 30. August können Besucher immer mittwochs 19:30 Uhr im St. Petri-Dom die Orgeln im Dom kennenlernen. Neben Domorganist KMD Michael Vetter gastieren renommierte Organisten mit einem vielseitigen Programm aus der Orgel- und Konzertliteratur über die Sommerzeit. Darüber hinaus bietet der Domorganist noch Kurzkonzerte unter dem Motto „BACH am Mittag“ sonnabends um 12:15 Uhr am 25. Mai / 29. Juni / 27. Juli / 31. Aug. und 28. Sept. an. Aktuelles auf der Webseite Kirche Bautzen-Kamenz.

In der Domvesper am 25. Mai beginnt um 17:15 Uhr ein Bachsches Kantatenkonzert mit Solisten, der Kantorei St. Petri, ein Ensemble mit historischen Instrumenten unter Leitung von KMD Vetter.

Mittelsachsen und Dommusiken

Der Mittelsächsische Kultursommer (MISKUS) mit seinem sehr bunten und abwechslungsreichen Programm bietet am 19. und 18. August auch eine Musikalische Orgelfahrt durch Mittelsachsen mit Startpunkt Mittweida an. In der Stadtkirche Burgstädt stellt sich am 31. August um 19:00 Uhr der Leipzig Gospel Choir in concert. Mit „Orgelsax – Durch den Wind“ am 20. September um 19.00 Uhr orgelt Jens Goldhardt zu Ralf Benschu‘s Saxophon in der Stadtkirche Roßwein.

In Ragewitz bei Grimma veranstaltet die Kirchgemeinde am 8. Juni um 17:00 Uhr mit dem Kirchenchor Mutzschen eine Sommermusik.

Den ganzen August über bereist der MDR-Musiksommer weitere 22 Orte in ganz Mitteldeutschland, darunter Kirchen, historische Konzertsäle und malerische Schlossparks. Programmlich im Fokus stehen MDR-Rundfunkchor und MDR-Sinfonieorchester, denn 2024 feiern sie ihr Jubiläum. Gemeinsam sind beide Ensembles mit geistlichen Werken u.a. in der St.-Afra-Kirche Meißen zu erleben, einer der vier neuen Spielstätten.

Mit über 160 Dommusiken pro Saison im Dom zu Meißen gehört das Hochstift Meißen zu den bedeutenden Konzertveranstaltern der Region. Von Mai bis Ende Oktober gibt es täglich Montag bis Samstag musikalische Kostbarkeiten in „30 Minuten Mittagsorgelmusik“ mit Domkantor Thorsten Göbel und Gästen zu erleben. In 15 Geistlichen Abendmusiken präsentiert er darüber hinaus die ganze Vielfalt der musikalischen Möglichkeiten im Dom. Die touristischen Premiumangebote „Organ & Bikes“-Tour und „Organ & Crimes“-Tour in Kooperation mit der Stadt Meißen laufen weiter und runden das Spielzeitangebot ab.

Am Sonnabend, 22. Juni, ist die Meißner Kantorei 1961 im Dom zu Gast bei Freunden und gestaltet die Geistliche Abendmusik um 17:00 Uhr. Das Konzert trägt den Titel „als ein licht“ und entzündet in der einzigartigen Spiritualität der Meißner Kathedrale ein musikalisches Licht für Zuspruch, Trost, Halt und Kraft. Ein zentrales Werk des Konzertes ist die Komposition „als ein licht“ von Reiko Füting über die Hoffnung eines Friedenslichtes. Es erklingen außerdem Werke u.a. von Heinrich Schütz, J. Herrmann Schein, Wolfram Buchenberg, Kurt Hessenberg und Adolf Brunner. Die Meißner Kantorei ist auch im Domgottesdienst am 23. Juni um 12:00 Uhr zu erleben.
Mit dem Konzert „3 Orgeln – 3 Meister – ein Klang(t)raum“ geht am Sonnabend, 29. Juni, um 17:00 Uhr im Meißner Dom das beliebte Konzertformat in die nächste Runde. Alle Register werden gezogen und die drei Orgeln des Doms machen unter den virtuosen Händen und Füßen der Organisten Friedrich Sacher, Robin Gaede und Domkantor Thorsten Göbel den einzigartigen Klangraum der gotischen Kathedrale zu einem traumhaften Konzerterlebnis. Es erklingen Werke und Arrangements meisterhafter Kompositionen verschiedener Epochen u. a. von Johann Sebastian Bach, Oskar Gottlieb Blarr und Johannes Brahms. Zur Webseite des Meißner Doms.

Im Freiberger Dom finden seit über 70 Jahren zwischen Mai und Oktober jeden Donnerstag um 19:30 Uhr Orgelkonzerte innerhalb der Reihe Freiberger Abendmusiken statt, die großen Anklang finden. Am 13. Mai 2021 wurde der diesjährige Zyklus der Abendmusiken mit einer Orgelvesper eröffnet. Darüber hinaus zieht es per annum zahlreiche Besucher zu den durchschnittlich 25 Orgelkonzerten, mehreren Oratorienaufführungen und bis zu 400 Orgelmusiken in Domführungen.
So lädt die Bergstadt beispielsweise am 22. Juni um 19:00 Uhr mit Musik und Quiz in drei Kirchen und vier Orgeln zur „Freiberger Orgelnacht“ ein. Zur Webseite des Freiberger Doms.

Erzgebirge und Chemnitz

Auch in vielen anderen Gegenden Sachsens, insbesondere in Urlaubsregionen, bieten die Kirchen ein abwechslungsreiches kirchenmusikalisches Programm. So richtet in diesem Jahr die Gottfried-Silbermann-Gesellschaft den 4. Erzgebirgischen Orgelsommer aus. Es sind namhafte Organisten der Einladung gefolgt, auf den Silbermann-Orgeln der Region zu konzertieren. Zwischen dem 9. Juni und 24. August werden Konzerte auf den Orgeln in Großhartmannsdorf, im Freiberger Dom, Lengefeld, Zöblitz, Forchheim erklingen. Als Abschluss des Erzgebirgischen Orgelsommers führt eine Orgelreise an drei verschiedene Kirchen mit Orgeln von Gottfried Silbermann und seinen Schülern. Jan Katzschke leitet die Konzertfahrt und spielt in Tuttendorf, Niederschöna und Herzogswalde. Zur Webseite der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e.V.

In der St. Georgenkirche in Schwarzenberg wird am 10. Juni um 19:30 Uhr der diesjährige Musiksommer mit dem Calmus Ensemble Leipzig eröffnet. Das Abschlusskonzert des Musiksommers findet nach wöchentlichen Konzerten in St. Georgen am 19. August mit dem Ensemble 1684 und dem Gewandhauschorleiter Gregor Meyer statt. Am 22. Juli, ebenfalls um 19:30 Uhr führt der Thüringische akademische Singkreis von Claudio Zuan Antonio Monteverdi die Marienvesper auf. Zur Webesite der Kirche Schwarzenberg.

In St. Christophori in Hohenstein-Ernstthal gibt zuvor am Sonnabend, 8. Juni, um 18:00 Uhr die Jugendkantorei des Wurzener Domes ein Konzert mit

Geistlicher Chormusik aus über 4 Jahrhunderten.

In Annaberg-Buchholz starten die traditionellen Sommermusiken in St. Annen am 6. Juli mit Kantor Cornelius Hofmann an der Orgel. Bis zum 21. September kann man jeden Sonnabend um 17:00 Uhr Musik erleben. Die Konzertreihe reicht von der Kammermusik bis zum Chorkonzert, vom Alphorn, Flöte bis zur Posaune. Einen besonderen Anteil hat die große dreimanualige Walcker-Orgel, die am 27. Juli ihr 140. Orgeljubiläum hat. Dazu ist sie in einem Orgelkonzert mit KMD Enrico Langer zu erleben. Zum Abschluss am 21. September gibt es eine Bläserkonzert mit dem St. Annen Posaunenchor. Zur Webseite der Annenkirche.

Auch der Augustusburger Musiksommers hat sich unter Stadtkirchenkantor Pascal Kaufmann zu einem musikalischen Hochformat entwickelt.  Der diesjährige Musiksommer, Anfang Juni in der Stadtkirche St. Petri eröffnet, reicht bis zu den Abschlusskonzerten am 27. Juli. Unter den Konzerten an verschiedenen Orten, wird auch die renommierte „Junge Philharmonie Augustusburg“ wieder zu erleben sein. Am 26./27. Juli führt das junge Orchester um 20:00 Uhr in St. Petri unter dem Titel „North Atlantic Music“ Werke von Jean Sibelius, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Carl Nielsen und Einojuhani Rautavaara auf. Die Tropische Nacht im Kirchpark beginn am 19. Juli um 21:30 Uhr. Alle Informationen zum Augustusburger Musiksommers.

Vogtland und Westsachsen

Im vogtländischen Plauen ist der Orgelsommer „Fünf nach Zwölf“ eine beliebte Reihe sommerlich-mittäglicher Kurzkonzerte, bei der die Jehmlich-Orgel der St.-Johanniskirche donnerstags für etwa 25 Minuten erklingt. Die Konzertreihe wird von Mai bis Ende September durch Organisten der Region und darüber hinaus, teils gemeinsam mit anderen Instrumentalsolisten, gestaltet.

Am 21. September findet ab 19:00 Uhr die 8. Plauener Orgelspazierfahrt mit sechs Kurzkonzerten in sechs Plauener Kirchen statt.

Der 38. Reichenbacher Orgelsommer beginnt nach einem Schulkonzert am 3. Juni mit dem Kinderkonzert „Die Bremer Stadtmusikanten“ um 18:30 Uhr in der Trinitatiskirche Reichenbach. Am 14. Juni findet unter dem Titel „Nordlicht – Musik aus Skandinavien“ in der Trinitatiskirche und der Peter-Paul-Kirche von 20:00 -24:00 Uhr die 18. Reichenbacher Orgelnacht statt.
Weitere Konzerte sind am Montag, 24. Juni (Marienkirche) und 8. Juli (Peter-Paul-Kirche) um 19:30 Uhr mit einem Konzert für Flöge und Orgel sowie Duo ZIA – „Psalms in Jazz“ mit Jazzposaune und Orgel. In Mylau erklingt am Sonntag, 21. Juli, um 17:00 Uhr in der Stadtkirche ein Chor- und Orchesterkonzert der Sächsischen Chor- und Instrumentalwoche. Wiederum an den Montagen, 5. August (Kirche Neumark),19. August (Stadtkirche Mylau) und 2. September (Trinitatiskirche Reichenbach), jeweils um 19:30 Uhr stehen weitere Konzerte mit Orgelmusik und Instrumenten auf dem Programm. Zur Konzertübersicht.

Die beliebte und vielseitige Musikreihe „Orgelmusik in Jocketa“ beginnt am 22. Juni. Immer sonnabends um 18:30 Uhr lädt die Dreifaltigkeitskirche Jocketa bei Pöhl bis Mitte September zu besonderen Konzerten ein.
In Lengenfeld ist im Rahmen der dortigen Sommermusik am 9. Juni um 19:00 Uhr in der Aegidiuskirche das Alphornensemble Weimar zu erleben sowie am 4. August um 19:00 Uhr Matthias Eisenberg & Joachim Schäfer mit Werken für Trompete und Orgel.

In Westsachsen beginnen noch vor den Ferien die Glauchauer Kirchenmusiktage in der mittlerweile 27. Auflage. Das Festival unter KMD Guido Schmiedel beginnt am 5. Juni um 12:00 Uhr mit „SilbermannOrgelPunktZwölf“. Die 30 Minuten Musik und Lesung setzen sich immer am ersten Mittwoch des Monats bis November fort. Die Kirchenmusiktage bieten bis zum 16. Juni Festliche Bläsermusik in St. Georgen, ein Familiengottesdienst mit Kindermusical, Geistliche Sommermusik mit Gesangs- und Instrumentalsolisten in der St. Petrikirche Niederlungwitz, einen Jugendmusikabend in der Lutherkirche sowie einen Musikalischen Gottesdienst mit dem Gospelchor Glauchau in der St. Annakirche in Wernsdorf und zum Abschluss am 16. Juni um 17:00 Uhr in St. Georgen Glauchau mit „Let´s Jazz“ – A capella meets Bigband. Es erklingt das „Sacred Concert“ von Duke Ellingon. Zur Webseite der Glauchauer Kirche.

In Zwickau lädt die Pauluskirche am 1. Juni um 16:00 Uhr zum szenischen Orgelmärchen von Rainer Bohm „Die Bremer Stadtmusikanten“ ein und am 9. Juni erklingt in der Moritzkirche mit Prof. Matthias Eisenberg und Joachim K. Schäfer um 17:00 Uhr ein Konzert für Orgel und Trompete.
Der Weinhof Marienthal ist am 21. Juni ab 19:00 Uhr Treffpunkt für Musik- und Weinliebhaber zum 5. Marienthaler Orgel-Wein-Spaziergang. Drei Instrumente, drei Länder, drei landestypische Weine, drei Orte. Der Abend beginnt bei stimmungsvoller Orgelmusik auf dem Weinhof.

Vom 7. bis 8. Juni laden die Limbacher Kirchenmusikwochen in verschiedene Kirchen in den Schwesterkirchgemeinden von Limbach-Oberfrohna ein. In sieben stilistisch facettenreichen musikalischen Veranstaltungen stellen sich die Gotteshäuser als eindrucksvolle Klangräume zwischen Himmel und Erde vor. Zum Abschluss am 15. Juni um 17:00 Uhr gibt es in der Lutherkirche Oberfrohna ein mitreißendes Chor- und Bandkonzert mit Pop, Gospel und Soulmusik mit der Gruppe VOICEPOINT. Alle Informationen zur 6. Limbach-Oberfrohnaer-Kirchenmusikwoche

Am 30. Juni erklingt um 17:00 Uhr das erste Konzert in der Reihe „Sommermusik in Dorfkirchen“ mit alten Kirchenliedern neu interpretiert in der Kirche Zschocken bei Hartenstein, bevor am 14. Juli um 17:00 Uhr in der St. Katharinenkapelle Burkersdorf in Kirchberg Harfe und Gesang und am 28. Juli in der St. Johanniskirche Obercrinitz Musik für Blockflöten und Lauten erklingt. Weitere Konzerte um 17:00 Uhr sind noch am 11. und 25. August.

In Chemnitz gibt es in der Schlosskirche jeweils um 18:00 Uhr weitere Konzerte im Rahmen der sommerlichen AbendMusiken am 15. Juni mit dem Kammerchor Belcanto Zwickau, am 20. Juli mit dem französischen Organisten Michel Bouvard und am 21. September mit Magda Roznicka (Traversflöte), Sabine Petri (Blockflöte) und KMD Siegfried Petri an der Orgel. Weiterhin sind am 29. Mai um 19:30 Uhr in einem Extrakonzert THE GREGORIAN VOICES unter dem Titel „Gregorianik meets Pop – Vom Mittelalter bis heute“ zu erleben. Zum Tag des offenen Denkmals am 8. September spielt KMD Petri ab 17:30 Uhr 20 Minuten Orgelmusik.

In der Stadt- und Marktkirche St. Jakobi gibt es wöchentlich am Donnerstag um 18:00 Uhr eine Vesper mit Musik.
Ein besonderer musikalischer Höhepunkt wird in Chemnitz am Freitag, 7. Juni, mit der „Kassberg Musiknacht“ von 20:00 – 24:00 Uhr in der Kreuzkirche und einem umfangreichen Programm mit Solisten, Instrumentalisten, dem Kammerchor der Kreuzkirche Chemnitz unter der Leitung von Steffen Walther zu erleben sein. Zur Konzertübersicht der Kreuzkirche Chemnitz

Leipzig und Umgebung

Leipzig und die Kirchgemeinden im Umland sind ebenfalls für Konzertreihen im Sommer bekannt. So öffnet bis September die Kirchgemeinde Großstädteln-Großdeuben regelmäßig ihre beiden Kirchen und lädt sonnabends zu Veranstaltungen im Rahmen des Musiksommers ein. Jeweils um 15:00 Uhr wird am 25. Mai in der Kirche Großstädteln mit Lyrischem Ostrock, am 1. Juni (Großdeuben) mit dem Akkordeonorchester „Flying Notes“, 8. und 9. Juni in Großstädteln mit Schülerkonzert sowie Musik für Schlaginstrumente und am 15. Juni mit „Mit Harfen und mit Cymbeln schön“ – Werke von Händel, J. S. Bach, Mendelssohn Bartholdy, Gershwin u.a., fortgesetzt.

Neben zahlreichen Einzelkonzerten und Vespern in den Kirchen lädt auch die Marienkirche in Leipzig-Stötteritz um 19:00 Uhr zu zwei Konzerten am 15. Juni mit der Gemeinde-Band „#Hashtag“ und am 17. August zu a-cappella-Musik mit der Canzonetta ein. In Markranstädt erklingen in der St. Laurentiuskirche am 31. Mai um 19:30 Uhr Sommertöne zu „Sethus Calvisius – Klangwelt um 1600“ mit dem Vokalensemble amarcord und am 17. August um 16:00 Uhr mit ensemble tresonare  „zeitvermählte Sommerklänge“.

In Leipzig wird am 7. Juni um 17:00 Uhr in der Thomaskirche das BACHFEST LEIPZIG »CHORAL TOTAL« eröffnet. Von hier aus strahlt mehrfach der Glanz des weltweit renommierten Festivals mit namhaften Interpreten in die Messestadt aus, wo es bis zum 16. Juni an verschiedenen Orten musikalische Höhepunkte geben wird. Zur Webseite des Bachfests Leipzig.

Dem BachFest folgt vom 22. Juni bis 3. August das abwechslungsreiche BachOrgelFestival mit international herausragenden Künstlerinnen und Künstlern immer samstags um 15:00 Uhr an den beiden Orgeln der Thomaskirche. Bachs Geist wird die Programmideen durchwehen, dazu erklingt im Jahr 2024 jeweils eine Hommage an den Komponisten Matthias Weckmann (350. Todesjahr). Am 22. Juni spielt Thomasorganist Johannes Lang, am 29. Juni Ullrich Böhme (Leipzig), 6. Juli Thomasorganist Johannes Lang, Orgel & Klaus Mertens, Gesang, 13. Juli Sebastian Kückler-Blessing (Essener Dom), 20. Juli Thierry Escaich (Paris, Frankreich), 27. Juli Mari Fukumoto (Weimar) und am 3. August: Thomas Ospital (Paris, Frankreich). Zum Kalender der Thomaskirche.