Liebe Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker,

liebe Schwestern und Brüder,

„Das Brot des Lebens“ ist die Überschrift des Abschnittes, aus dem die Jahreslosung 2022 entnommen ist. Deutschland soll das Land mit der größten Brotvielfalt der Welt sein. Über 300 Brotsorten unterteilen sich in 17 traditionelle Sortengruppen. Brot ist ein vielgestaltiges Grundnahrungsmittel. Darum geht es auch beim Brot vom Himmel. Es ist Grundnahrung für die Seele. Jesus sagt von sich selbst: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ Es ist genug für alle da. Hier wird die göttliche, unbegrenzte Möglichkeit des Gebens angeboten. Wer kommt, kann damit rechnen, nicht abgewiesen zu werden, denn er ist die Fülle des Lebens.
Gott hat vielfältige Möglichkeiten zu geben. Er ist reich an Varianten uns nahezukommen: In Brot und Wein, als kleines Kind, in Wort und Musik.

Das Angebot ist reichlich vorhanden. Es braucht nur eine menschliche Voraussetzung: Den Glauben. Wer glaubt, dass Gott zu uns kommt, in Wort und Musik, wer glaubt, dass er sich zeigt im Bild der Krippe, wer glaubt, dass Gott mit uns Gemeinschaft feiert und Gemeinschaft unter uns stiftet in Brot und Wein, den wird er nicht abweisen.

Die Pandemie ist eine Prüfung, ob wir mit Paulus sprechen können: „Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ Diese Gewissheit wünsche ich allen, im Advent, zu Weihnachten und im Neuen Jahr, immer wieder, bei Brot und Wein, bei Wort und Musik.

Mit freundlichen Grüßen,
Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger

… und das Mitarbeiterteam der Arbeitsstelle Kirchenmusik