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Friedenslieder & Informationen zur Unterstützung und Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge


29. März 2022

Musik für den Frieden

Diese Chorsätze oder Lieder stehen zum Download und zur freien Verwendung in Kirchgemeinden bereit.

  • Lied „Krieg und Streit auf dieser Erde“ | Gisela Kandler, Dresden 2006
  • Mediation zu EG 421 Verleih uns Frieden gnädiglich | KMD Ulrich Meier, Auerbach 2022
  • „Vater vergib“ – Das Versöhnungsgebet von Coventry | KMD Ulrich Meier, Auerbach 2022
  • Kinder- und Jugendkantor Andreas Kastl, Dresden
  • Kantor Tobias Eisner, Königsbrück

Ansprechpartner zum Thema „Ukraine“ in Landeskirche und Diakonie

Sowohl in der Landeskirche als auch in der Diakonie Sachsen gibt es aktuell Krisenteams, welche Informationen sammeln und weitergeben, Kontakt zu den zuständigen Stellen beim Freistaat und in den Landkreisen halten und Anfragen oder Bedarfe im Blick auf die Unterstützung Geflüchteter hier und anderswo koordinieren.
Weiterhin gibt es nun in jedem Kirchenbezirk eine Ansprechperson für die Fragen der Ukraine-Hilfe. Eine Übersicht mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen finden Sie im Anhang. Diese Ansprechpersonen sind auch den Landkreisen genannt worden. Ihre Aufgabe ist insbesondere die Kommunikation zwischen Landkreisen/Kreisfreien Städten und Kirchenbezirken sowie die Vernetzung mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren.
Die zentrale Ansprechgruppe im Landeskirchenamt erreichen Sie unter der E-Mail-Adresse ukr@evlks.de
Ihr gehören an

  • OKR Christoph Seele, Beauftragter der Ev. Landeskirchen beim Freistaat Sachsen (Kontakt zum Freistaat und der EKM, EKBO)
  • Albrecht Engelmann, Flüchtlingsbeauftragter der EVLKS (Kontakt zu den Ansprechpersonen in den Kirchenbezirken und Flüchtlingshilfe-Netzwerken)
  • Michael Zimmermann, Beauftragter für Friedens- und Versöhnungsarbeit der EVLKS (für Jugendarbeit und Friedensthematik),
  • Kerstin Böttger, Referentin für Migration bei der Diakonie Sachsen (Kontakt zu Diakonie/Flüchtlingsnetzwerken)
  • Pfarrer Matthias Fischer (Bischofskanzlei)
  • Tabea Köbsch (Kommunikation / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Wo finden Sie Informationen und Hinweise?

Informationen zu Spendenmöglichkeiten, Hilfe und Unterstützung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, zu Friedensgebeten und der Friedensthematik finden Sie auf der Internetseite der Landeskirche: https://www.evlks.de/aktuelles/frieden-und-hilfe/ Diese Seiten werden fortlaufend aktualisiert – somit lohnt es sich, immer wieder einmal dort nachzuschauen.

Die Diakonie Sachsen hat alle Informationen auf der Seite https://www.diakonie.de/ukraine gebündelt.

Frieden stiften und die Logik des Krieges in Gedanken und Worten durchbrechen

Landesbischof Tobias Bilz bittet alle Christinnen und Christen in Sachsen: „Wir hier in Deutschland sind nicht direkt von diesem Krieg betroffen, aber wir alle sind doch von ihm erschüttert. Ich wünsche mir und uns allen Gottvertrauen gegen die Angst und die Sorge, die uns umtreibt. Ich wünsche mir und uns allen, die wir täglich Nachrichten eines Krieges verfolgen, dass wir ganz bewusst Gedanken und Worte gegen die Logik des Krieges setzen. Und ich wünsche mir und uns allen die Tatkraft um das Leid der Betroffenen und Geflüchteten zu lindern.“ Die Stellungnahme der EKD-Kirchenkonferenz finden Sie hier: https://www.ekd.de/kiko-ekd-gewalt-beenden-dem-hass-entgegentreten-72457.htm

Der Beauftragte für Friedens- und Versöhnungsarbeit der EVLKS, Michael Zimmermann, ergänzt:  

„Wo der Frieden werden soll, da kommt es auf uns an. Es kommt auf uns an, die Worte zu wägen, Unrecht beim Namen zu nennen – und doch nicht zu hassen.“ (Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der EKD anlässlich der Friedenskundgebung am 27.2.22 in Berlin)

Krieg wird durch Hass ausgelöst und durch ihn begleitet. Das war und ist auch beim Krieg in der Ukraine der Fall. Der Funke des Hasses kann überspringen. Inzwischen berichten russischsprachige Menschen hier bei uns von Ablehnung und Angriffen durch Deutsche und von Angst ihre Muttersprache in der Öffentlichkeit zu sprechen.

Wir sind aufgefordert,

  • dem Hass keinen Raum zu geben, egal wer das Ziel ist
  • eigenen Ärger und eigene Enttäuschung nicht auf diejenigen zu projizieren, die keine Schuld tragen
  • mit Worten, Gesten und Zeit für diejenigen da zu sein, die Opfer von Hass und Gewalt sind
  • Brücken zwischen Menschen zu bauen, wo es möglich ist – aber auch zu ertragen, wenn andere nach ihren Erlebnissen über solche Brücken nicht gehen können.

Es kommt auf uns an, nicht zu hassen und damit Zeugnis vom Evangelium Jesu Christi zu geben.