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EKD-Studie: Sozioreligiöse Relevanz der Kirchenmusik (midi/ekm)


23. Februar 2024

Ein Begleitforschungsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Ev. Arbeitsstelle midi im Rahmen der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD

„Kirchenmusik kann als jene Musik verstanden werden, in der sich christlicher Glaube musikalisch-ästhetisch mitteilt und ausspricht“, so der Kirchenmusiker und Theologe Christoph Krummacher. Kirchenmusik hat sich im Verlauf der Jahrhunderte vielfach verändert und ist bis in die Gegenwart vielfältigen Einflüssen ausgesetzt. Julia Koll hat in ihrer instruktiven Arbeit zur sozioreligiösen Praxis der Kirchenmusik diesbezüglich bereits wegweisende Fragehorizonte umschrieben, die es näher in den Blick zu nehmen gilt: „Was motiviert Menschen zur Teilnahme? Was erleben sie im Musikhören und/oder im gemeinsamen Musizieren? Und wie verhalten sich Motivation, Erleben und Selbstverständnis zu den religiösen Themen und Gehalten geistlicher Musik?“

In der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung ist es nun erstmals gelungen, im Rahmen der Repräsentativerhebung ein Fragecluster eigens zum Themenfeld Kirchenmusik aufzunehmen. Dabei wurden sowohl die Bedeutung der Kirchenmusik im Gottesdienst und das kirchenmusikalische Erleben als auch das Teilnahmeverhalten an kirchenmusikalischen Veranstaltungen außerhalb des Gottesdienstes untersucht.

Die Ergebnisse des Begleitforschungsprojektes zur 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) stehen zum Download zur Verfügung unter www.mi-di.de/materialien/kirchenmusik.

aus dem Vorwort der Studie (2024
Herausgeber:
midi | Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
1. Auflage

Redaktion: Daniel Hörsch und Christian Fuhrmann