Der Wochenliederpodcast
Die beiden Gastgeberinnen Martina Hergt und Dr. Kathrin Mette laden regelmäßig zu einem unterhaltsamen Gespräch über die Wochenlieder des evangelischen Kirchenjahres ein.
In einem lockeren Audioformat wird ein Lied intensiv vorgestellt und vorgespielt.
Dabei werden erste Türöffner zum Lied, Hintergründe zu den Lieddichter:innen, zur Liedentstehung, zu den Bezügen im Kirchenjahr und den Lesungstexten sowie Praxistipps zum Singen der Lieder in Gottesdienst oder Andacht vermittelt.
Das Angebot richtet sich an Interessierte, welche mehr über die Lieder in unserem Gesangbuch und ihre Rolle im Liturgischen Kalenders erfahren möchten. Im Blick sind vor allem Lektor:innen, Prädikant:innen, Ehrenamtliche aus dem Bereich Kirchenmusik, Pfarrer:innen, Kirchvorsteher:innen und Berufskirchenmusiker:innen u.a
Die erste Podcastfolge wurde erstmals zum Johannisfest 2021 veröffentlicht. .
Wo finden Sie unseren Wochenliederpodcast?
Sie können entweder auf diese Seite nach unten scrollen und die Folgen anhören. Oder Sie begeben sich zu unseren Hoster Podigee: https://wochenliederpodcast.podigee.io/. Schließlich können Sie unseren Podcast auf den großen Plattformen (z.B. Spotify) oder in Ihrem Podcatcher abonnieren. Holen Sie sich ein kostenfreies ABO bequem auf Ihr Smartphone. Wer noch keinen Podcatcher hat, kann sich eine entsprechende App im Appstore holen. Wenn man dort den Begriff „Podcatcher“ eingibt, bekommt man eine Auswahl an kostenfreien Podcatchern. Einfach einen auswählen, installieren, öffnen. Über die Suchfunktion ihre Podcatchers können Sie den Wochenliederpodcast finden und abonnieren und werden dann informiert, wenn eine neue Folge erschienen ist.
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Die Moderatorinnen
Inhalt – Bausteine
Gäste im Gespräch
EG 10
Mit Ernst , o Menschenkinder
demnächst
EG 7
O Heiland, reiß die Himmel auf
Ein heftiges Sehnsuchtslied mit eruptiven Bildern und einer kraftvollen herben Melodie – das ist „O Heiland, reiß die Himmel auf.“ Wir lieben dieses Lied! Und „wir“ – das waren in dieser Episode Martin Hergt und Kathrin Mette und unser Episodengast Mathias Gauer.
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EG.E 27 Gast: Dr. Peter Meis
Die Heiligen uns weit voran
Einen besonderen und uns sehr lieben Gast hatten wir bei der Aufnahme zu dieser Folge in unserem „Studio“, nämlich Peter Meis. Mit ihm erkunden wir das Lied für den Martinstag: „Die Heiligen uns weit voran“. Peter Meis ist mittlerweile verstorben. Er fehlt sehr.
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EG 11
Wie soll ich dich empfangen
Ein „grünendes Herz“, das Reich, in dem „Fried und Freude lachen“, im „Leid sitzen“ wie in einer Pfütze oder einem Gefängnis – das sind nur einige der Sprachbilder, die sich Paul Gerhardt für sein Lied „Wie soll ich dich empfangen“ ausgedacht hat. Martina und Kathrin finden es unübertroffen wunderbar. Advent ohne dieses Lied? Unvorstellbar.
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EG 147 Gast: Christa Kirschbaum
Wachet auf, ruft uns die Stimme
Was für ein Lied! Üppig in Form und Inhalt, Melodie und Text. Reich an Anspielungen auf biblische Texte, die aber auch ein gutes Stück gegen den Strich gebürstet werden. Martina und Kathrin sind hingerissen und hoffen, dass es Euch auch so geht mit dem Lied „Wachet auf“, ruft uns die Stimme. In dieser Folge haben wir uns Christa Kirschbaum als Gast geholt und sie teilt einige schöne Ideen mit uns, wie dieses Lied im Gottesdienst gesungen werden kann.
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EG 299
Aus tiefer Not schrei ich zu dir
Zunächst war das Lied „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ als Begräbnislied in Gebrauch. Das ist nicht mehr so. Überhaupt hat es das Lied schwer in der Gemeinde. Das liegt an der Melodie, aber auch am Text, der zum einen sehr dicht ist, zum anderen in nuce die lutherische Rechtfertigungslehre zur Darstellung bringt. Und mit der können die meisten Menschen wohl nichts mehr anfangen, auch nicht innerhalb der Kirche. Es war trotzdem sehr interessant, sich einmal etwas näher mit dem Lied zu beschäftigen.
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EG 378 Gast: Burkhard Rüger
Es mag sein, dass alles fällt
Mit Burkhard Rüger, dem frischgebackenen Landeskirchenmusikdirektor Sachsens, reden Martina und Kathrin über das Wochenlied für den vorletzten Sonntag des Kirchenjahres. Es geht um die schillernde Biographie von Rudolf Alexander Schröder, Kathrin erfährt, was ein „Organistenmacher“ ist und alle sind sich einig (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen), dass das Lied gut zum Proprium des Sonntags passt.
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EG.E 27 Gast: Dr. Peter Meis
Die Heiligen uns weit voran
xxx
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EG 152
Wir warten dein, o Gottes Sohn
Die Melodie dieses Liedes (es ist eine Lehnmelodie) kommt beschwingt und zuversichtlich daher uund steigt von einem tiefen c1 bis über den nächsten Oktavton zum d2 in einem fröhlichen F-Dur auf. Zuversichtlichkeit prägt auch den Umgang des Textes mit der „Wiederkunft Christi“ und das, obwohl die Bibel ja auch das eine oder andere Ernste zu diesem Thema zu sagen hat.
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EG 341 Gast: Dr. Thilo Daniel
Nun freut euch, lieben Christen g’mein
In wenigen Tagen feiern wir das Reformationsfest. Und für diesen Tag ist das Lied „Nun freut euch lieben Christeng‘mein“ als eines von zwei Wochenliedern vorgeschlagen. Es ist ein bisschen sperrig, aber irgendwie gewöhnt man sich daran. Am Ende fanden Martina und Kathrin das Lied richtig gut. Wir hatten in dieser Folge wieder einmal einen Gast bei uns und zwar Dr. Thilo Daniel, übrigens Fan dieses Liedes seit der ersten Stunde.
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EG.E 29
Wo Menschen sich vergessen
Das Wochenlied, das wir in dieser erstmalig veröffentlichen Folge unseres Podcasts besprechen, löst bei Kathrin sofort den Impuls aus, die Taschenlampenfunktion ihres Handys zu aktivieren und das Ding in großem Bogen über ihrem Kopf zu schwenken. Martina schaut ihr dabei verwundert zu.
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EG 377
Zieh an die Macht, du Arm des Herrn
Der Text dieses Liedes wirft Fragen auf, gleich von Anfang an. Was ist damit gemeint, dass Gottes Arm die Macht anziehen soll? Was ist das für Kampf, in dem wir angeblich „Tag und Nacht“ stehen? Und warum hat es dieses Lied voller militärischer Metaphern in den Kanon der Wochenlieder geschafft? Diese Folge haben wir im September 2023 aufgenommen.
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EG 295
Wohl denen, die da wandeln
In dieser erstmalig veröffentlichten Episode unseres Wochenliederpodcasts geht es um das Lied „Wohl denen, die da wandeln“. Der Text basiert auf dem 119. Psalm und der hat stolze 176 Verse. Und so verwundert es vielleicht auch nicht, dass die ursprüngliche Version des Liedes ebenfalls extrem lang war. Sie umfasste 88 Strophen. Vier sind noch übrig im aktuellen Gesangbuch.
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EG 502
Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit
Dieses Lied war eigentlich nicht als Erntedanklied gedacht und die Bezüge zu diesem Fest sind zwar da, aber nicht auf der Oberfläche. Und das ist gut so. Eingespielt hat das Lied dieses Mal wieder the great Carsten Hauptmann.
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EG 331 Gast: Holger Treutmann
Großer Gott, wir loben dich
Die meisten lieben dieses Lied, aber manche singen es nur ungern. Das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ hat eine wechselvolle Geschichte und ist im 20. Jahrhundert politisch missbraucht worden. In dieser Folge war Holger Treutmann zu Besuch, der bei der Aufnahme vor drei Jahren noch Rundfundbeauftragte der sächsischen Landeskirche war.
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EG.E 26
Mit dir, o Herr, die Grenzen überschreiten
Puh, mit dem Lied ist es nicht so einfach. Die Geschichte drumherum spricht uns sehr an, auch die Melodie, besonders der Refrain. Mit dem Text hadern wir etwas. Am besten, Ihr verschafft Euch selbst einen Eindruck. Viel Spaß mit dieser neuen Folge unseres Wochenliederpodcasts.
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EG.E 16
Gelobt sei deine Treu
Ein Morgenlied mit existentieller Grundstimmung. Das ist „Gelobt sei deine Treu“, eins der Wochenlieder für den kommenden Sonntag. Geschrieben haben es zwei Sachsen, Gerhard Fritzsche und Johannes Petzold.
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EG 427 Gast: Christa Kirschbaum
Solang es Menschen gibt auf Erden
Das Wochenlied „Solang es Menschen gibt auf Erden“ harrt noch seiner Entdeckung. Dabei stammt die Melodie von der bedeutenden (wenn auch bei uns kaum bekannten) Komponistin Tera de Marez Oyens. Mit Christa Kirschbaum (bis vor Kurzem Landeskirchenmusikdirektorin in Hessen-Nassau) reden Martina Hergt und Kathrin Mette über dieses Lied. Sie singen und schnipsen und lachen. Hoffentlich habt Ihr beim Hören auch so viel Spaß wie wir bei der Aufnahme.
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EG 333
Danket dem Herrn
Ein Text voller Anspielungen auf Psalmen und andere biblische Texte, ein großer Tonumfang, ein Zeitstopper mitten im Lied. „Danket dem Herrn“ wurde von Karl Friedrich Wilhelm Herrosee und Karl Friedrich Schulz geschrieben und schnell sehr beliebt. 1912 empfahl es die preußische Regierung für den Schulunterricht. Aber das ist lange her.
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EG.E 28
Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht
Kurt Grahl, der dieses sehr beliebte Lied komponiert hat, war – haltet Euch fest – Martinas Orgellehrer in Leipzig. Ist es zu fassen? Der Textdichter Claus-Peter März war Kaplan in Meißen, auch das hat uns überrascht, immerhin lebt und arbeitet Kathrin ja in Meißen. Nun fehlt nur noch die heilige Elisabeth, deren Geschichte das Lied inspiriert hat. Mit der sind aber leider weder Martina noch Kathrin verwandt. Egal. Wir finden das Lied (bis auf winzige Abstriche) sehr gut. Was meint Ihr?
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EG.E 20 Gast: Christian Kollmar
Wir haben Gottes Spuren festgestellt
Ein neues Wochenlied mit internationaler Gemengelage. Das französische Original hat Diethard Zils ins Deutsche übertragen. Die helle Melodie stammt von dem griechisch-französischen Komponisten Jo Akepsimas. Das Lied nimmt uns hinein in die Frage: Wo entdecken wir heute Gottes Wunder ? Und es weiß, dass das gar nicht immer so eindeutig ist.
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EG.E 12
Meine engen Grenzen
Dieses Lied von Eugen Eckert ist ein richtiger Hit. In Form eines Gebets bringt es unsere Bedürftigkeit vor Gott und bittet um Verwandlung. Kathrin hat ihre Mühe mit dem Lied, lässt sich aber von Martina überzeugen, dass gerade diese Mühe zur Qualität des Liedes gehört.
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EG 429
Lobt und preist die herrlichen Taten des Herrn
Dieses Lied aus der Feder des Dominikaners Diethard Zils und des Komponisten Lucien Deiss steht im Evangelischen Gesangbuch in der Rubrik „Bewahrung der Schöpfung“. Dort hat es nichts zu suchen, finden Martina und Kathrin (die Hosts des Wochenliederpodcasts), denn das Lied dreht sich um die sog. „letzten Dinge“, also um Eschatologie und bringt damit einen besonderen, eigenen Akzent in das Proprium des Israelsonntags.
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EG.E 32
Die Erde ist des Herrn
Glaubt man dem Autor Jochen Riess und dem Komponisten Matthias Nagel, dann ist dieses Lied in nur 30 Minuten entstanden. Seine erste Zeile „Die Erde ist des Herrn“ greift das Motto des Kirchentags von 1985 in Düsseldorf auf, der mitten in einer konfliktreichen Phase des Kalten Kriegs stattfand. Trotzdem ist der Text nicht von gestern, sondern passt auch noch in unsere Zeit, die sich ganz anderen Herausforderungen gegenübersieht als Mitte der 80er Jahre.
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EG.E 25
Lass uns in deinem Namen, Herr
Kurt Rommel schrieb Text und Melodie dieses unaufgeregten Liedes im angenehm zu singendem Tonraum von D-Moll. Martina erinnert das Lied an eine Wanderung auf der Hardangervidda in Norwegen. Kathrin hat das Lied angeregt, darüber nachzudenken, was eigentlich mit der viel benutzten Formulierung „im Namen des Herrn“ gemeint ist.
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EG 418
Brich dem Hungrigen dein Brot
Die Melodie dieses Liedes ist schlicht aber nicht einfach. Sie hat keine großen Tonsprünge besteht nur aus kleinen Treppenstufen. Erdacht hat die Melodie Gerhard Häussler zu einem Text von Martin Jentzsch. Jentzsch war Pfarrer an der Reglerkirche in Erfurt. Häussler war Kantor. Beide wussten in den schweren 50er Jahren, dass es ohne Solidarität nicht geht. Martina und Kathrin, die beiden Hosts des Wochenliederpodcasts sind jedenfalls Fans des Liedes.
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EG.E 10
Ich sage ja zu dem, der mich erschuf
Okko Herlyn hat Text und Melodie dieses modernen Glaubenslieds geschrieben. Es ist für den 6. Sonntag nach Trinitatis als Wochenlied vorgesehen und überzeugt die Hosts des Wochenliederpodcasts auf ganzer Linie. Dass der Nachname von Okko Herlyn auf der zweiten Silbe betont wird, haben wir leider erst nach der Aufnahme dieser Folge erfahren.
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EG 313
Jesus, der zu den Fischern lief
Dieses biblische Erzähllied ist immer noch einer der ungehobenen Schätze des Gesangbuchs. Es ist richtig gut, wird aber selten gesungen. Bis jetzt ...
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EG 312
Kam einst zum Ufer nach Gottes Wort und Plan
Dieses ursprünglich niederländische Kirchenlied hat Jürgen Henkys in den 70er Jahren ins Deutsche übertragen. Das Lied gehört sicherlich immer noch zu den ungehobenen Schätzen des Gesangbuchs. Deswegen ist das eine lange Folge des Wochenliederpodcast. Wir reden über die Verfasser des Liedes, die Melodie, über Johannes den Täufer und über den Johannistag.
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EG 428
Komm in unsre stolze Welt
Das Lied „Komm in unsre stolze Welt“ ist über 50 Jahre alt, aber kein bisschen altbacken. Martina mag am liebsten Strophe 3, Kathrin Strophe 4. Ursprünglich war das Lied als Adventslied gedacht, es passt aber auch zum Ende des Kirchenjahres und natürlich für den 4. Sonntag nach Trinitatis. Unbedingt am Sonntag singen!
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EG:E 17 Gast: Friederike Kaltofen
Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt
Für diese Folge haben wir uns mal wieder eine Gästin eingeladen – Friederike Kaltofen, die nicht nur Pfarrerin, sondern auch Musikerin ist. Bei dem Lied „Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt“ waren wir uns erfreulich uneinig. Kathrin treten zum Beispiel Text und Melodie der Strophen zu sehr auf der Stelle. Friederike sagt: Das muss genauso sein. Was meint Ihr?
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EG 225
Komm, sag es allen weiter
Endlich einmal Gospel. Davon brauchen wir mehr in der Kirche, finden Martina und Kathrin. In der aktuellen Folge des Wochenliederpodcast geht es um die Wurzeln des Gospel, um Friedrich Walz – den Texter der deutschen Version dieses ja ursprünglich amerikanischen Liedes, um die Frage, wie wir heute Abendmahl feiern und natürlich auch mal kurz um „Sister Act“.
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EG 382 Gast: Dr. Magdalena Herbst
Ich steht vor dir mit leeren Händen
Bin ich nur ein Gott der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott der ferne ist? (Jeremia 23,23). So heißt es in der alttestamentlichen Lesung für den ersten Sonntag nach Trinitatis. Und das könnte auch die Überschrift zum Wochenlied „Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr“ sein. Es geht sehr existentiell zu in diesem Lied. Statt vollmundiger Bekenntnisse gibt es Fragen und zögernde Annäherungen. Das gefällt uns gut.
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EG 268
Strahlen brechen viele aus einem Licht
In der Genfer Zentrale des Ökumenischen Rates findet sich im Eingangsbereich an der Wand ein Zitat des Kirchenvaters Cyprian von Karthago. Es lautet: „Lampades sunt multae, una est lux“. Das heißt übersetzt: Es sind viele Flammen, aber nur ein Licht. Von diesem Zitat ließ sich der Schwede Anders Frostenson zu seinem Lied „Lågorna är många“ inspirieren. Als „Strahlen brechen viele“ wurde dieses Lied in der Übertragung durch Dieter Trautwein auch bei uns populär. Die Melodie schuf Olle Widestrand.
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EG.E 7 Gast: Dr. Barbara Zeitler
Atme in uns, heiliger Geist
Martina Hergt und die Leipziger Polizeiseelsorgerin Barbara Zeitler unterhalten sich in dieser Folge über das junge kontemplative Pfingstlied: Atme in uns, heiliger Geist. Es geht um unseren Atem und wie er uns mit Gott verbindet, es geht um Synkopen und Quartensprünge und um die weibliche Seite Gottes.
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EG.E 6
Wir feiern deine Himmelfahrt
Die biblische Rede vom Himmel ist vielschichtig. Er ist zuallererst mal ein Schöpfungswerk, aber aufgrund seiner Weite auch ein Gleichnis für Gottes Güte, Wahrheit und Weisheit. Und auf dieser letzten Linie liegt nun auch die Vorstellung, dass der Himmel die Wohnung Gottes ist und Christi Rückkehr zu seinem himmlischen Vater die Gestalt einer Himmelfahrt hat.
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EG 344
Vater unser im Himmelreich
Gib uns heut unser täglich Brot / und was man b’darf zur Leibesnot ; / behüt uns, Herr, vor Unfried, Streit, / vor Seuchen und vor teurer Zeit, / dass wir in gutem Frieden stehn, / der Sorg und Geizens müßig gehn. So heißt es im Wochenlied für den Sonntag Rogate. Geschrieben hat es Martin Luther und zwar ganz allein.
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EG.E 19
Ich sing dir mein Lied
Wie hört sich das Lied an, in dem dein Leben klingt? Wie Rumba, Tango oder Walzer? Und: Darf man sich fremde Melodien so zurechtmachen bis sie kaum noch zu erkennen sind? Martina plädiert jedenfalls dafür, dem ursprünglichen Sound dieses brasilianischen Liedes wieder auf die Spur zu kommen.
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EG 110
Die ganze Welt, Herr Jesu Christ
Ein Frühlingslied, in dem das Erwachen der Natur zum Sinnbild der Auferstehung wird. Das ist „Die ganze Welt, Herr Jesu Christ“. Und was die Redewendung „Da feiert etwas fröhliche Urständ“ bedeutet, haben wir in die Folge auch endlich mal geklärt. Sun, sun, sun, here it comes.
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EG 117
Der schöne Ostertag
Ein kleines Gesamtkunstwerk ist dieses Lied, findet Martina. Es hat die Qualität eines Solostücks, ist mitreißend und genau richtig für den Ostertext. Falls dieses Lied bisher nicht in Euren Top Ten war, wird es Zeit, das zu ändern.
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EG 100 Gast: Mathias Gauer
Wir wollen alle fröhlich sein
Das Lied „Wir wollen alle fröhlich sein“ (EG 100) ist schnell lernbar, schwungvoll und mit seinem fröhlichen Zugriff in Form des kurzen Auftaktes beinahe springfreudig. Aber springen und hopsen passt ja auch irgendwie gut zum Osterfest.
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EG 99 Gast: Ulrike Pippel
Christ ist erstanden
Das Lied gilt als der älteste erhaltene liturgische Gesang in deutscher Sprache und hat es ganz schön in sich. Was uns bisher noch nicht bewusst war: Jede Strophe spannt sich zwischen dem Lobruf „Christ ist erstanden“ am einen Ende und einer Art Hilferuf am anderen Ende aus. Zu Gast in dieser Folge ist Kantorin Ulrike Pippel, die Ihr schon von vielen „Gesangseinlagen“ in unserem Podcast kennt.
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EG.E 5 Gast: Christiane Dorn
Wir stehen im Morgen
Ein tanzender Puls, im 6/8 Takt. Ein leuchtendes G-Dur. Christus, der sich dreht und lacht und außer sich ist vor österlicher Freude, der uns ansteckt und mitzieht und selber zum Tanzen bringt – so klingt das Wochenlied für Ostersonntag. Wir haben uns darüber mit Christiane Dohrn unterhalten. Christiane ist Pfarrerin in Leipzig und Gottesdienstberaterin ist sie auch.
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EG.E 4
In einer fernen Zeit
Die ersten Worte des Liedes erinnern an Märchen. „In einer fernen Zeit“ – das kann etwas lang Vergangenes meinen oder etwas, das erst noch geschehen wird, in weiter Zukunft. Aber solche Assoziationen werden sofort durchbrochen. Das Lied spielt im Jetzt und ist eine Art Zwiegespräch mit Jesus, in dem es um den Sinn seines Leids und seines Todes geht. Die Melodie in D-Moll ist vielschichtig, ohne schwer zu sein. Ein großer Wurf!
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EG 223
Das Wort geht von dem Vater aus
Der Hymnologe Karl Christian Thust sagt zum Lied „Das Wort geht von dem Vater aus“ den bemerkenswerten Satz: „Es ist schon erstaunlich, dass sich das katholische Fronleichnamslied des führenden katholischen Kirchenlehrers zum evangelischen Abendmahlslied eines evangelischen Pfarrers und das Morgenlob über das Passionslied zu einem Gesang am Abend des Gründonnerstag“ entwickelt hat.
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EG 91
Herr, stärke mich, dein Leiden zu bedenken
„Das Kreuz stürzt mich tief und es erhebt mich wieder.“ Allein wegen dieser Zeile aus 6. Strophe hat das Lied einen festen Platz in Kathrins Herzen, einem der beiden Hosts des Wochenliederpodcasts.
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EG 97
Holz auf Jesu Schultern
Das Lied „Holz auf Jesu Schulter“ holt die Paradiesgeschichte in die Passion hinein, auch wenn das Lied ursprünglich von Willem Barnard für den letzten Sonntag des Kirchenjahres geschrieben wurde.
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EG 396 Gast: Cordula Scobel
Jesu, meine Freude
Kennt Ihr Flora? „Flora, meine Freude“? Noch nie gehört? In dieser Folge des Wochenliederpodcasts werdet Ihr sie kennenlernen, jedenfalls das Gedicht, das ein gewisser Christoph Kaldenbach auf sie geschrieben hat und das die Vorlage für „Jesu meine Freude“ bildet. Zu Gast war in dieser Folge des Wochenliederpodcasts die wunderbare Cordula Scobel.
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EG.E 22
Kreuz, auf das ich schaue
22 Töne, 8 Takte. Mehr braucht das Lied „Kreuz, auf das ich schaue“ nicht, um seine Botschaft an die singende und hörende Gemeinde zu bringen. Eckart Bücken und Lothar Graap haben das Lied 1982 geschrieben. Das war das Jahr, in dem 350.000 Menschen auf den Beueler Rheinwiesen gegen Atomraketen und die Rüstungspolitik demonstrierten.
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EG 96
Du schöner Lebensbaum des Paradieses
Bei diesem ursprünglich ungarischen Passionslied sind wir an unsere Grenzen gekommen, was die Aussprache von Textern und Komponisten angeht. Dafür gab es wieder jede Menge Entdeckungen zu Text und Melodie.
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EG 347
Ach, bleib mit deiner Gnade
„Ach bleib mit deiner Gnade“ ist ein liedgewordenes Flehen. Und das können wir im Moment gut gebrauchen. Leider.
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EG.E 13
Wir gehn hinauf nach Jerusalem
Das ist eins dieser „neuen“ Wochenlieder, bei denen wir aus vollem Herzen sagen können: Wie gut, dass es Euch gibt. Allgemeines Entzücken prägt daher diese Episode und zwar gleichermaßen, was den Text wie die Melodie angeht. Findet Ihr da draußen das Lied auch so toll?
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EG 199 Gast: Markus Leidenberger
Gott hat das erste Wort
Ein kurzes Lied – eine lange Folge. Irgendwie gab es viel zu bereden: Über die Schöpfung, über das Weltgericht und vor allem über eine faszinierende Melodie. „Gott hat das erste Wort“ heißt das Wochenlied für den Sonntag Sexagesimae. Unsere Einschätzung dazu schwankt zwischen „schwierig“ und „vollkommen“. Zu Gast war in dieser Folge Markus Leidenberger, Landeskirchenmusikdirektor der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen.
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EG 450
Morgenglanz der Ewigkeit
Ein kleiner Adler fliegt in kleinen Kurven abwärts. Zu dieser unglaublichen Analogie greift Martina in dieser Folge des Wochenliederpodcasts, um die Melodie von „Morgenglanz der Ewigkeit“ zu beschreiben. Wir waren in etwas alberner Laune … Aber so ist das im Barock.
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EG.E 13
In Christus gilt nicht Ost und West
Für Martina und Kathrin ist das Lied ein junger Bekannter, will sagen: Viel hatten sie noch nicht damit zu tun. Also begeben sie sich auf Entdeckertour und finden vor allem Interessantes rund um die Entstehung des Liedes heraus.
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EG 410
Christus, das Licht der Welt
Ein Text aus England, eine Melodie aus Paris! Und dazwischen volle 287 Jahre. Das kann spannend werden.
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EG.E 1
Stern über Bethlehem
demnächst …
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EG.E 23
Du bist der Weg
Am Neujahrestage geht es um Wege. Vielleicht sogar noch um die, die hinter uns liegen. Auf alle Fälle aber um Wege, die vor uns liegen. Dazu passt das Tageslied: „Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben“ von Christoph Zehendner und Johannes Nitsch.
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EG 65
Von guten Mächten
Heute geht es um ein vertontes Gedicht – ein Gedicht, das Dietrich Bonhoeffer am 19. Dezember 1944 aus dem Kellergefängnis des Reichssicherheitshauptamtes in der Berliner Prinz Albrecht Straße an seine Verlobte Maria von Wedemeyer schrieb, auf einem Papierbogen, der zum Ende hin knapp wurde. Das Blatt ist erhalten.
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EG 32
Zu Bethlehem geboren
Kathrin findet das Lied zart und verletzlich und mag es, wenn in Kirchenliedern das Wort „Eia“ vorkommt. Martina befremdet der kindliche Charakter des Liedes, vor allem, weil „Zu Bethlehem geboren“ in ihrer Sicht kein wirkliches Kinderlied ist, sondern nur kindlich spricht. Wer jetzt denkt, dass sich die beiden Hosts des Wochenliederpodcast deswegen in die Haare bekommen haben, irrt allerdings. Schließlich ist ja Weihnachten.
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EG 45
Herbei, o ihr Gläubigen
Dieses Lied ist Kathrin im Sommerurlaub begegnet, in Italien bei 35 Grad in der Abenddämmerung. Die Entstehungsgeschichte ist ungeklärt, der Text eher so la la la, die Melodie ziemlich gewaltig. Was für eine Kombination! (Übrigens: Dass das Lied „Herbei, o ihr Gläub’gen“ heißt und nicht „Herbei, o ihr Gläubigen“ ist uns erst nach der Aufnahme aufgefallen.)
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EG 37
Ich steh an deiner Krippen hier
Ein Liebeslied für die Christnacht. Das ist „Ich steh an deiner Krippen hier“. Martina und Kathrin sind hingerissen von diesem Lied und gleichzeitig froh, dass wir es nicht in seiner Originalfassung im Gesangbuch haben. Da wimmelt es nämlich vor Verkleinerungsförmchen. Das Episodenbild zeigt ein Fresco von Giotto, aufgenommen von José Luiz Bernardes Ribeiro in Padua, zu finden auf Wikimedia Commons.
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EG 27
Lobt Gott ihr Christen alle gleich
Gott macht sich klein und uns Menschen dadurch groß. So beschreibt Nikolaus Hermann das Weihnachtsgeschehen in seinem genialen Lied: Lobt Gott, ihr Christen alle gleich. Der Text erzählt davon, aber die Himmelsleitermelodie auch. Wir sind entzückt. Gesegnete Weihnachten für Euch alle! Das Episodenbild zeigt die Paradiesgeschichte vom Anfang der Bibel in der Darstellung Lorenzo Ghibertis an der sog. Paradiestür (sic) des Baptisteriums in Florenz. Die Aufnahme stammt von „Thermos“ und findet sich auf Wikimedia Commons.
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EG 9
Nun jauchzet all ihr Frommen
Ein Adventslied mit einem Passionstext plus einer ziemlich fröhlichen Melodie … Passt das zusammen? Martina findet, dass darin eine vollkommene Unvollkommenheit steckt. Kathrin ist da nicht ganz so überzeugt. Was meint Ihr? Das Episodenbild zeigt Jesu Einzug in Jerusalem und wird dem Meister der Palastkapelle in Palermo zugeordnet. Ihr findet es bei Wikipedia Commons.
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EG 10
Mit Ernst, o Menschenkinder
D.Ä. oder d.J. – das ist hier die Frage, also ob der Liedtext von Valentin Thilo, dem Älteren oder dem Jüngeren stammt, vom Vater oder vom Sohn. Das können Martina und Kathrin in dieser Folge des Wochenliederpodcasts leider auch nicht ganz klären. Dafür gibt es aber viele andere Einsichten, z.B. über den Grundton G, der in diesem Lied wie ein Fels in der Brandung steht oder über Johannes den Täufer, der uns am Dritten Advent wieder einmal begegnet. Und wie immer hat Martina ein paar tolle Ideen, wie das Lied im Gottesdienst zum Einsatz kommen könnte.
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EG 7 Gast: Mathias Gauer
O Heiland, reiß die Himmel auf
Ein heftiges Sehnsuchtslied mit eruptiven Bildern und einer kraftvollen herben Melodie – das ist „O Heiland, reiß die Himmel auf.“ Wir lieben dieses Lied! Und „wir“ – das waren in dieser Episode Martin Hergt und Kathrin Mette und unser Episodengast Mathias Gauer.
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EG.E 27 Gast: Peter Meis
Die Heiligen, uns weit voran
Einen besonderen und uns sehr lieben Gast hatten wir bei der Aufnahme zu dieser Folge in unserem „Studio“, nämlich Peter Meis. Mit ihm erkunden wir das Lied für den Martinstag: „Die Heiligen uns weit voran“. Peter Meis ist vor einigen Wochen verstorben. Er fehlt sehr.
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EG 11
Wie soll ich dich empfangen
Ein „grünendes Herz“, das Reich, in dem „Fried und Freude lachen“, im „Leid sitzen“ wie in einer Pfütze oder einem Gefängnis – das sind nur einige der Sprachbilder, die sich Paul Gerhardt für sein Lied „Wie soll ich dich empfangen“ ausgedacht hat. Martina und Kathrin finden es unübertroffen wunderbar. Advent ohne dieses Lied? Unvorstellbar.
Episodenbild: Duccio di Buoninsegna: Einzug in Jerusalem, 1308 von Wikimedia Commons
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EG 153
Der Himmel der ist
Bezaubernd, voll sprachlichem Esprit, theologisch tiefgründig – das sind nur einige der hymnischen Beschreibungen, die wir diesem Lied angedeihen lassen. Wir schwelgen 35 Minuten lang und laden Euch ein, es uns gleich zu tun.
Das Episodenbild zeigt Kurt Marti und Dorothee Sölle. Aufgenommen hat es Hektor Leibundgut. Zugänglich ist es über Wikimedia Commons.
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EG 299
Aus tiefer Not schrei ich zu dir
Zunächst war das Lied „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ als Begräbnislied in Gebrauch. Das ist nicht mehr so. Überhaupt hat es das Lied schwer in der Gemeinde. Das liegt an der Melodie, aber auch am Text, der zum einen sehr dicht ist, zum anderen in nuce die lutherische Rechtfertigungslehre zur Darstellung bringt. Und mit der können die meisten Menschen wohl nichts mehr anfangen, auch nicht innerhalb der Kirche. Es war trotzdem sehr interessant, sich einmal etwas näher mit dem Lied zu beschäftigen.
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EG 152
Wir warten dein, o Gottes Sohn
Die Melodie dieses Liedes (es ist eine Lehnmelodie) kommt beschwingt und zuversichtlich daher uund steigt von einem tiefen c1 bis über den nächsten Oktavton zum d2 in einem fröhlichen F-Dur auf. Zuversichtlichkeit prägt auch den Umgang des Textes mit der „Wiederkunft Christi“ und das, obwohl die BIbel ja auch das eine oder andere Ernste zu diesem Thema zu sagen hat..
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EG 360
Die ganze Welt hast du uns überlassen
Christa Weiß hat den Text zu „Die ganze Welt hast du uns überlassen“ für den 12. Evangelischen Kirchentag in Köln 1965 geschrieben. Sie hat es beim Liederwettbewerb eingereicht und den zweiten Preis bekommen. Gesucht wurden neue geistliche Lieder mit zeitgemäßen Themen. Das Thema das Kirchentag war übrigens „In der Freiheit bestehen“. Zum Text existieren verschiedene Melodien. Im Gesangbuch sind zwei abgedruckt. Wir bevorzugen eindeutig die blueslastige von Hans Rudolf Siemoneit.
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EG 377
Zieh an die Macht, du Arm des Herrn
Der Text dieses Liedes wirft Fragen auf, gleich von Anfang an. Was ist damit gemeint, dass Gottes Arm die Macht anziehen soll? Was ist das für Kampf, in dem wir angeblich „Tag und Nacht“ stehen? Und warum hat es dieses Lied voller militärischer Metaphern in den Kanon der Wochenlieder geschafft?
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EG 408
Meinem Gott gehört die Welt
Manchmal ist es gut, große Einsichten mit ganz einfachen Worten zu sagen, so wie in dem Lied „Meinem Gott gehört die Welt“. Arno Pötzsch und Christian Lahusen haben es geschaffen – zwei Männer mit interessanten Biografien.
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EG.E 24
Da wohnt ein Sehnen tief in uns
Bei der Gestaltung dieses Liedes kommt es darauf an, Sachlichkeit und Emotion gut zu dosieren, finden Martina und Kathrin. Der Text spricht von Gefühlen, die Melodie setzt die Sehnsucht klanglich um. Da kann man sich beim Vortrag des Liedes, beim Tempo, bei der rhythmischen Akzentuierung und bei der Orgelregistrierung zurückhalten, finden Martina und Kathrin.
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EG.E 30
Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn
Das Lied „Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn“ gehört ursprünglich zu einer spanischen Messkomposition und bildet dort das Lied zur Auszugsprozession. Kathrin findet, dass es ein „ungeduldiges Lied“ ist.
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EG 502
Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit
Dieses Lied war eigentlich nicht als Erntedanklied gedacht und die Bezüge zu diesem Fest sind zwar da, aber nicht auf der Oberfläche. Und das ist gut so. Eingespielt hat das Lied dieses Mal wieder the great Carsten Hauptmann
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EG 331 Gast: Holger Treutmann
Großer Gott, wir loben dich
Die meisten lieben es, aber manche singen es nur ungern. Das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ hat eine wechselvolle Geschichte und ist im 20. Jahrhundert politisch missbraucht worden. In dieser Folge war Holger Treutmann zu Besuch, der Rundfundbeauftragte der sächsischen Landeskirche.
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EG.E 16
Gelobt sei deine Treu
Ein Morgenlied mit existentieller Grundstimmung. Das ist „Gelobt sei deine Treu“, eins der Wochenlieder für den kommenden Sonntag. Geschrieben haben es zwei Sachsen, Gerhard Fritzsche und Johannes Petzold.
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EG 369 Gast: Carsten Hauptmann
Wer nur den lieben Gott lässt walten
Als Trostlied hat Georg Neumark sein Lied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ beschrieben. Der Überlieferung nach liegen die Ursprünge des Liedes in einer Reise Neumarks nach Königsberg, bei der er überfallen und ausgeraubt wurde. Zu Gast ist in dieser Folge der Referent für Jugend- und Popularmusik in der Sächsischen Landeskirche: Carsten Hauptmann. Er hat auch eine schicke Version des Liedes für unseren Podcast eingespielt.
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EG 333
Danket dem Herrn
Ein Text voller Anspielungen auf Psalmen und andere biblische Texte, ein großer Tonumfang, ein Zeitstopper mitten im Lied. „Danket dem Herrn“ wurde von Karl Friedrich Wilhelm Herrosee und Karl Friedrich Schulz geschrieben und schnell sehr beliebt. 1912 empfahl es die preußische Regierung für den Schulunterricht. Aber das ist lange her.
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EG 412 Gast: Michael Markert
So jemand spricht: Ich liebe Gott
Am 13. Sonntag nach Trinitatis dreht sich alles um die Nächstenliebe. Wenn ich mich nicht für die Menschen verantwortlich fühle, mit denen ich zu tun habe, dann kann es mit meiner Liebe zu Gott nicht weit her sein. So könnte man die ersten Zeilen des Wochenliedes für diesen Sonntag paraphrasieren. Dort heißt es: Gott ist die Lieb und will, dass ich den Nächsten liebe gleich als mich. Unser Gesprächsgast in dieser Folge ist Michael Markert. Michael Markert ist Rektor und Studienleiter des Kirchlichen Fernunterrichts in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands.
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EG.E 20 Gast: Christian Kollmar
Wir haben Gottes Spuren festgestellt
Ein neues Wochenlied mit internationaler Gemengelage. Das französische Original hat Diethard Zils ins Deutsche übertragen. Die helle Melodie stammt von dem griechisch-französischen Komponisten Jo Akepsimas. Das Lied nimmt uns hinein in die Frage: Wo entdecken wir heute Gottes Wunder ? Und es weiß, dass das gar nicht immer so eindeutig ist.
Bei dieser Folge des Wochenliederpodcast haben wir uns einen Gast eingeladen – Christian Kollmar. Er leitet die evangelische Posaunenmission in Sachsen und ist Pfarrer im Ehrenamt.
Bei der Einspielung durften wir auf den freitoenestick des Michaelisklosters Hildesheim zurückgreifen. Danke für die freundliche Genehmigung.
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EG 299
Aus tiefer Not schrei ich zu dir
Das Lied hat es nicht leicht in der Gemeinde. Das lieg sicher an der Melodie, aber auch am Text. Denn dieses Lied ist einerseits eine Nachdichtung des 130. Psalms, andererseits aber auch ein Gang durch die paulinisch-lutherische Rechtfertigungslehre. Und die halten wir zwar in der evangelischen Kirche immer sehr hoch, sie spielt aber im Glaubensleben der Menschen und Gemeinden faktisch nur noch eine Nebenrolle. Trotzdem ist es keine vertane Zeit, sich mit diesem Lied zu beschäftigen. Zum Beispiel mit der gefälligen Melodie von Wolfgang Dachstein oder mit der anspruchsvollen und schwermütigen Tongebung, die Luther seinem Text verpasst hat. Und was sicherlich auch von Interesse ist: Mit diesem Lied machte Luther der Gemeinde erstmalig einen Psalm als deutschen Gemeindegesang zugänglich.
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EG 429
Lobt und preist die herrlichen Taten des Herrn
Dieses Lied aus der Feder des Dominikaners Diethard Zils und des Komponisten Lucien Deiss steht im Evangelischen Gesangbuch in der Rubrik „Bewahrung der Schöpfung“. Dort hat es nichts zu suchen, finden Martina Hergt und Kathrin Mette, denn das Lied dreht sich um die sog. „letzten Dinge“, also um Eschatologie und bringt damit einen besonderen, eigenen Akzent in das Proprium des Israelsonntags.
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EG.E 32
Die Erde ist des Herrn
Glaubt man dem Autor Jochen Riess und dem Komponisten Matthias Nagel, dann ist dieses Lied in nur 30 Minuten entstanden. Seine erste Zeile „Die Erde ist des Herrn“ greift das Motto des Kirchentags von 1985 in Düsseldorf auf, der mitten in einer konfliktreichen Phase des Kalten Kriegs stattfand. Trotzdem ist der Text nicht von gestern, sondern passt auch noch in unsere Zeit, die sich ganz anderen Herausforderungen gegenübersieht als Mitte der 80er Jahre.
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EG.E 25
Lass uns in deinem Namen, Herr
Kurt Rommel schrieb Text und Melodie dieses unaufgeregten Liedes im angenehm zu singendem Tonraum von D-Moll. Martina erinnert das Lied an eine Wanderung auf der Hardangervidda in Norwegen. Kathrin hat das Lied angeregt, darüber nachzudenken, was eigentlich mit der viel benutzten Formulierung „in deinem Namen Herr“ gemeint ist.
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EG 418
Brich dem Hungrigen dein Brot
Die Melodie dieses Liedes ist schlicht aber nicht einfach. Sie hat keine großen Tonsprünge besteht nur aus kleinen Treppenstufen. Erdacht hat die Melodie Gerhard Häussler zu einem Text von Martin Jentzsch. Jentzsch war Pfarrer an der Reglerkirche in Erfurt. Häussler war Kantor. Beide wussten in den schweren 50er Jahren, dass es ohne Solidarität nicht geht. Martina und Kathrin, die beiden Hosts des Wochenliederpodcasts sind jedenfalls Fans des Liedes.
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EG.E 10
Ich sage ja zu dem, der mich erschuf
Okko Herlyn hat Text und Melodie dieses modernen Glaubenslieds geschrieben. Es ist für den 6. Sonntag nach Trinitatis als Wochenlied vorgesehen und überzeugt die Hosts des Wochenliederpodcasts auf ganzer Linie. Dass der Nachname von Okko Herlyn auf der zweiten Silbe betont wird, haben wir leider erst nach der Aufnahme dieser Folge erfahren.
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EG 313
Jesus, der zu den Fischern lief
Dieses biblische Erzähllied ist immer noch einer der ungehobenen Schätze des Gesangbuchs. Es ist richtig gut, wird aber selten gesungen. Bis jetzt ...
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EG 432
Komm in unsre stolze Welt
Das Lied „Komm in unsre stolze Welt“ ist über 50 Jahre alt, aber kein bisschen altbacken. Martina mag am liebsten Strophe 3, Kathrin Strophe 4. Ursprünglich war das Lied als Adventslied gedacht, es passt aber auch zum Ende des Kirchenjahres und natürlich für den 4. Sonntag nach Trinitatis. Unbedingt am Sonntag singen!
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EG.E 17 Gast: Friederike Kaltofen
Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt
Für diese Folge haben wir uns mal wieder eine Gästin eingeladen – Friederike Kaltofen, die nicht nur Pfarrerin, sondern auch Musikerin ist. Bei dem Lied „Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt“ waren wir uns erfreulich uneinig. Kathrin treten zum Beispiel Text und Melodie der Strophen zu sehr auf der Stelle. Friederike sagt: Das muss genauso sein. Was meint Ihr?
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EG 312
Kam einst zum Ufer nach Gottes Wort und Plan
Dieses ursprünglich niederländische Kirchenlied hat Jürgen Henkys in den 70er Jahren ins Deutsche übertragen. Das Lied gehört sicherlich immer noch zu den ungehobenen Schätzen des Gesangbuchs. Deswegen ist das eine lange Folge des Wochenliederpodcast. Wir reden über die Verfasser des Liedes, die Melodie, über Johannes den Täufer und über den Johannistag.
Das Episodenbild zeigt ein Gemälde des sog. Berner Nelkenmeisters. Es ist um 1490 entstanden und auf Wikimedia Commons zu finden.
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EG 382 Gast: Dr. Magdalena Herbst
Ich steht vor dir mit leeren Händen
Bin ich nur ein Gott der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott der ferne ist? (Jeremia 23,23). So heißt es in der alttestamentlichen Lesung für den ersten Sonntag nach Trinitatis.Und das könnte auch die Überschrift zum Wochenlied „Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr“ sein. Es geht sehr existentiell zu in diesem Lied. Statt vollmundiger Bekenntnisse gibt es Fragen und zögernde Annäherungen. Das gefällt uns gut.
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EG 268
Strahlen brechen viele aus einem Licht
In der Genfer Zentrale des Ökumenischen Rates findet sich im Eingangsbereich an der Wand ein Zitat des Kirchenvaters Cyprian von Karthago. Es lautet: „Lampades sunt multae, una est lux“. Das heißt übersetzt: Es sind viele Flammen, aber nur ein Licht. Von diesem Zitat ließ sich der Schwede Anders Frostenson zu seinem Lied „Lågorna är många“ inspirieren. Als „Strahlen brechen viele“ wurde dieses Lied in der Übertragung durch Dieter Trautwein auch bei uns populär. Die Melodie schuf Olle Widestrand..
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EG.E 7 Gast: Dr. Barbara Zeitler
Atme in uns, Heiliger Geist
Martina Hergt und die Leipziger Polizeiseelsorgerin Barbara Zeitler unterhalten sich in dieser Folge über das junge kontemplative Pfingstlied: Atme in uns, heiliger Geist. Es geht um unseren Atem und wie er uns mit Gott verbindet, es geht um Synkopen und Quartensprünge und um die weibliche Seite Gottes.
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EG.E 6
Wir feiern deine Himmelfahrt
Die biblische Rede vom Himmel ist vielschichtig. Er ist zuallererst mal ein Schöpfungswerk, aber aufgrund seiner Weite auch ein Gleichnis für Gottes Güte, Wahrheit und Weisheit. Und auf dieser letzten Linie liegt nun auch die Vorstellung, dass der Himmel die Wohnung Gottes ist und Christi Rückkehr zu seinem himmlischen Vater die Gestalt einer Himmelfahrt hat.
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EG 344
Vater unser im Himmelreich
Gib uns heut unser täglich Brot / und was man b’darf zur Leibesnot ; / behüt uns, Herr, vor Unfried, Streit, / vor Seuchen und vor teurer Zeit, / dass wir in gutem Frieden stehn, / der Sorg und Geizens müßig gehn..
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EG.E 19
Ich sing dir mein Lied
Wie hört sich das Lied an, in dem dein Leben klingt? Wie Samba, Walzer oder Lindy Hop? Und: Darf man sich fremde Melodien so zurechtmachen bis sie kaum noch zu erkennen sind? Martina plädiert jedenfalls dafür, dem ursprünglichen Sound dieses brasilianischen Liedes wieder auf die Spur zu kommen.
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EG 110
Die ganze Welt, Herr Jesu Christ
Ein Frühlingslied, in dem das Erwachen der Natur zum Sinnbild der Auferstehung wird. Das ist „Die ganze Welt, Herr Jesu Christ“. Und was die Redewendung „Da feiert etwas fröhliche Urständ“ bedeutet, haben wir in die Folge auch endlich mal geklärt. Sun, sun, sun, here it comes.
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EG 117
Der schöne Ostertag
Ein kleines Gesamtkunstwerk ist dieses Lied, findet Martina. Es hat die Qualität eines Solostücks, ist mitreißend und genau richtig für den Ostertext. Falls dieses Lied bisher nicht in Euren Top Ten war, wird es Zeit, das zu ändern.
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EG 99 Gast: Ulrike Pippel
Christ ist erstanden
Das Lied gilt als der älteste erhaltene liturgische Gesang in deutscher Sprache und hat es ganz schön in sich. Was uns bisher noch nicht bewusst war: Jede Strophe spannt sich zwischen dem Lobruf „Christ ist erstanden“ am einen Ende und einer Art Hilferuf am anderen Ende aus. Zu Gast in dieser Folge ist Kantorin Ulrike Pippel, die Ihr schon von vielen „Gesangseinlagen“ in unserem Podcast kennt.
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EG.E 5
Wir stehen im Morgen
Ein tanzender Puls, im 6/8 Takt. Ein leuchtendes G-Dur. Christus, der sich dreht und lacht und außer sich ist vor österlicher Freude, der uns ansteckt und mitzieht und selber zum Tanzen bringt – so klingt das Wochenlied für Ostersonntag. Wir haben uns darüber mit Christiane Dohrn unterhalten. Christiane ist Pfarrerin in Leipzig und Gottesdienstberaterin ist sie auch.
Die Musik in dieser Folge kommt vom Kinderchor der Paul-Gerhardt-Kirche Leipzig unter der Leitung von Elisabeth Kindel und von Martina Hergt sowie Ulrike & Konrad Pippel.
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EG 233
Das Wort geht von dem Vater aus
Der Hymnologe Karl Christian Thust sagt zum Lied „Das Wort geht von dem Vater aus“ den bemerkenswerten Satz: „Es ist schon erstaunlich, dass sich das katholische Fronleichnamslied des führenden katholischen Kirchenlehrers zum evangelischen Abendmahlslied eines evangelischen Pfarrers und das Morgenlob über das Passionslied zu einem Gesang am Abend des Gründonnerstag“ entwickelt hat.
Das Episodenbild zeigt Taddeo di Bartolos Darstellung des heiligen Thomas, der seine „liturgia del corpus christi“ Papst Urban IV. präsentiert. Das Bild findet Ihr auf Wikimedia Commons.
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EG 97
Holz auf Jesu Schultern
Das Lied „Holz auf Jesu Schulter“ holt die Paradiesgeschichte in die Passion hinein, auch wenn das Lied ursprünglich von Willem Barnard für den letzten Sonntag des Kirchenjahres geschrieben wurde. Das Episodenbild zeigt eine Szene vom Hochaltar in Adenau.
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EG 98
Korn, das in die Erde
„Korn, das in die Erde“ (EG 98) ist eins von Kathrins und Martinas Lieblingsliedern. In diesem Lied kommt das Kirchenjahr zusammen: Die Melodie stammt aus einem französischen Weihnachtslied, der Text kreist um die Passion Jesu und doch klingt Ostern schon überall durch.
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EG.E 22
Kreuz, auf das ich schaue
22 Töne, 8 Takte. Mehr braucht das Lied „Kreuz, auf das ich schaue“ nicht, um seine Botschaft an die singende und hörende Gemeinde zu bringen. Eckart Bücken und Lothar Graap haben das Lied 1982 geschrieben. Das war das Jahr, in dem 350.000 Menschen auf den Beueler Rheinwiesen gegen Atomraketen und die Rüstungspolitik demonstrierten..
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EG 96
Du schöner Lebensbaum des Paradieses
Bei diesem ursprünglich ungarischen Passionslied sind wir an unsere Grenzen gekommen, was die Aussprache von Textern und Komponisten angeht. Dafür gab es wieder jede Menge Entdeckungen zu Text und Melodie. Das Episodenbild zeigt einen Ausschnitt aus dem Mosaik, das sich in der Apsis der Kirche San Clemente in Rom befindet. Es ist auf wikimedia commons zu finden.
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EG 347
Ach, bleib mit deiner Gnade
„Ach bleib mit deiner Gnade“ ist ein liedgewordenes Flehen. Und das können wir im Moment gut gebrauchen. Leider.
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EG 199 Gast: Markus Leidenberger
Gott hat das erste Wort
Ein kurzes Lied – eine lange Folge. Irgendwie gab es viel zu bereden: Über die Schöpfung, über das Weltgericht und vor allem über eine faszinierende Melodie. „Gott hat das erste Wort“ heißt das Wochenlied für den Sonntag Sexagesimae. Unsere Einschätzung dazu schwankt zwischen „schwierig“ und „vollkommen“. Zu Gast war in dieser Folge Markus Leidenberger, Landeskirchenmusikdirektor der EVLKS.
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EG.E 1
Stern über Bethlehem
Das Lied „Stern über Bethlehem“ hat auch schon fast 60 Jahre auf dem Buckel. Trotzdem hat es sich nicht abgegriffen, sondern wird nach wie vor mit Inbrunst gesungen. Beim Sternsingen oder in der Epiphaniaszeit.
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EG.E 23
Du bist der Weg
Am Neujahrestage geht es um Wege. Vielleicht sogar noch um die, die hinter uns liegen. Auf alle Fälle aber um Wege, die vor uns liegen. Dazu passt das Tageslied: „Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben“ von Christoph Zehendner und Johannes Nitsch.
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EG 65
Von guten Mächten
Heute geht es um ein vertontes Gedicht – ein Gedicht, das Dietrich Bonhoeffer am 19. Dezember 1944 aus dem Kellergefängnis des Reichssicherheitshauptamtes in der Berliner Prinz Albrecht Straße an seine Verlobte Maria von Wedemeyer schrieb, auf einem Papierbogen, der zum Ende hin knapp wurde. Das Blatt ist erhalten.
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EG 37
Ich steh an deiner Krippen hier
Ein Liebeslied für die Christnacht. Das ist „Ich steh an deiner Krippen hier“. Martina und Kathrin sind hingerissen von diesem Lied und gleichzeitig froh, dass wir es nicht in seiner Originalfassung im Gesangbuch haben. Da wimmelt es nämlich vor Verkleinerungsförmchen.
Das Episodenbild zeigt ein Fresco von Giotto, aufgenommen von José Luiz Bernardes Ribeiro in Padua, zu finden auf Wikimedia Commons.
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EG 27
Lobt Gott, ihr Christen
Gott macht sich klein und uns Menschen dadurch groß. So beschreibt Nikolaus Hermann das Weihnachtsgeschehen in seinem genialen Lied: Lobt Gott, ihr Christen alle gleich. Der Text erzählt davon, aber die Himmelsleitermelodie auch. Wir sind entzückt. Gesegnete Weihnachten für Euch alle!
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EG 19
O komm, o komm, du Morgenstern
„Only when its dark enough, can you see the stars.“ (Martin Luther King Jr.) Martina und Kathrin lieben das Lied vom Morgenstern. Sein Text reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück und die Melodie immerhin bis ins 15. Jahrhundert.
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EG 10
Mit Ernst, o Menschenkinder
D.Ä. oder d.J. – das ist hier die Frage, also ob der Liedtext von Valentin Thilo, dem Älteren oder dem Jüngeren stammt, vom Vater oder vom Sohn. Das können Martina und Kathrin in dieser Folge des Wochenliederpodcasts leider auch nicht ganz klären. Dafür gibt es aber viele andere Einsichten, z.B. über den Grundton G, der in diesem Lied wie ein Fels in der Brandung steht oder über Johannes den Täufer, der uns am Dritten Advent wieder einmal begegnet. Und wie immer hat Martina ein paar tolle Ideen, wie das Lied im Gottesdienst zum Einsatz kommen könnte.
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EG 7 Gast: Mathias Gauer
O Heiland, reiß die Himmel auf
Ein heftiges Sehnsuchtslied mit eruptiven Bildern und einer kraftvollen herben Melodie – das ist „O Heiland, reiß die Himmel auf.“ Wir lieben dieses Lied! Und „wir“ – das waren in dieser Episode Martin Hergt und Kathrin Mette und unser Episodengast Mathias Gauer.
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EG 4
Nun komm, der Heiden Heiland
„Nun kommt der Heiden Heiland“ gilt als ältestes Lied, das sich im aktuellen evangelischen Gesangbuch findet. Text und Melodie stammen aus der Feder des Mailander Bischofs Ambrosius. Ambrosius von Mailand lebte im 4. Jahrhundert, also in einer Zeit intensiver theologischer und kirchenpolitischer Auseinandersetzungen. Die spiegeln sich auch im Lied wieder. Wir danken Familie Dorschel für die musikalischen Beiträge zu dieser Folge des Podcast! Außerdem erklingt eine instrumentale Einspielung von D. Buxtehude (BuxWV 211).
as Episodenbild zeigt ein fiktives Mosaikbild des Ambrosius von Mailand. Es findet sich in der Kapelle San Vittore in Ciel d’oro bei Sant’Ambrogio in Mailand und ist im 5. Jahrhundert entstanden. Wir haben es bei Wikimedia Commons entdeckt.
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EG 147 & 535 Gast: Christa Kirschbaum
Wachet auf ruft uns die Stimme
Was für ein Lied! Üppig in Form und Inhalt, Melodie und Text. Reich an Anspielungen auf biblische Texte, die aber auch ein gutes Stück gegen den Strich gebürstet werden. Martina und Kathrin sind hingerissen und hoffen, dass es Euch auch so geht mit dem Lied „Wachet auf“, ruft uns die Stimme. In dieser Folge haben wir uns Landeskirchenmusikdirektorin Christa Kirschbaum als Gast geholt und sie teilt einige schöne Ideen mit uns, wie dieses Lied im Gottesdienst gesungen werden kann.
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EG.E 27 Gast: Dr. Peter Meis
Die Heiligen uns weit voran
Einen besonderen und uns sehr lieben Gast hatten wir bei der Aufnahme zu dieser Folge in unserem „Studio“, nämlich Peter Meis. Mit ihm erkunden wir das Lied für den Martinstag: „Die Heiligen uns weit voran“. Das Episodenbild zeigt ein Fresko von Simone Martini, das sich in der Unterkirche San Francesco in Assisi befindet. Die Szene heißt: Der meditierende Heilige, Detail – Wikimedia Commons. Nähere Informationen über die Aufnahmen, die in der Folge erklingen, gibt es bei der Arbeitsstelle Kirchenmusik in Sachsen.
Das Episodenbild zeigt ein Fresko von Simone Martini, das sich in der Unterkirche San Francesco in Assisi befindet. Die Szene heißt: Der meditierende Heilige, Detail – Wikimedia Commons.
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EG 152
Wir warten dein, o Gottes Sohn
Die Melodie dieses Liedes (es ist eine Lehnmelodie) kommt beschwingt und zuversichtlich daher und steigt von einem tiefen c1 bis über den nächsten Oktavton zum d2 in einem fröhlichen F-Dur auf. Zuversichtlichkeit prägt auch den Umgang des Textes mit der „Wiederkunft Christi“ und das, obwohl die BIbel ja auch das eine oder andere Ernste zu diesem Thema zu sagen hat.
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EG 360
Die ganze Welt hast du uns überlassen
Christa Weiß hat den Text zu „Die ganze Welt hast du uns überlassen“ für den 12. Evangelischen Kirchentag in Köln 1965 geschrieben. Sie hat es beim Liederwettbewerb eingereicht und den zweiten Preis bekommen. Gesucht wurden neue geistliche Lieder mit zeitgemäßen Themen. Das Thema das Kirchentag war übrigens „In der Freiheit bestehen“. Zum Text existieren verschiedene Melodien. Im Gesangbuch sind zwei abgedruckt. Wir bevorzugen eindeutig die blueslastige von Hans Rudolf Siemoneit.
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EG 408
Meinem Gott gehört die Welt
Manchmal ist es gut, große Einsichten mit ganz einfachen Worten zu sagen, so wie in dem Lied „Meinem Gott gehört die Welt“. Arno Pötzsch und Christian Lahusen haben es geschaffen – zwei Männer mit interessanten Biografien. In der Folge erklingen zwei Einspielungen des Liedes. Einmal hört Ihr Kinder der Kurrenden der Emmauskirche und der Paul-Gerhardt-Kirche Leipzig. Beim zweiten Mal spielt ein Instrumentalquartett unter der Leitung von Martina Hergt & Elisabeth Kindel einen Satz, den Elisabeth Kindel verfasst hat. Die Aufnahmen erfolgten in der Paul-Gerhardt-Kirche Leipzig Connewitz.
Das Episodenbild zeigt eine Büste Arno Pötzsch in Cuxhaven nahe der St. Petri Kirche. Das Foto hat Gerd Fahrenhorst aufgenommen. Es ist bei Wikimedia Commons zu finden.
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EG 324
Ich singe dir mit Herz und Mund
Martina Hergt hat das Lied „Ich singe dir mit Herz und Mund“ schon als Kind gemocht. Kathrin Mette singt es nur mit Bauchschmerzen. Die gehen während der Aufnahme aber ein bisschen zurück. In dieser Folge des Wochenliederpodcast erfahrt Ihr etwas über das Traumpaar der evangelischen Liedgeschichte. Und da sind jetzt natürlich nicht Kathrin und Martina gemeint, sondern Johann Crüger und Paul Gerhardt. Außerdem geht es um die vielen Möglichkeiten, das Lied im Gottesdienst zum Klingen zu bringen. Und wenn Ihr diese Folge bis zum Schluss gehört habt, wisst Ihr auch, was es mit dem geheimnisvollen Episodenbild auf sich hat.
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EG.E 30
Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn
Das Lied „Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn“ gehört ursprünglich zu einer spanischen Messkomposition und bildet dort das Lied zur Auszugsprozession.
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EG 346
Such, wer da will, ein ander Ziel
„Such, wer da will, ein ander Ziel“ gehört (wenn man Jürgen Henkys glauben darf und das tun wir) gleich zu drei Liedgattungen. Es ist ein anlassbezogenes Lied, denn Georg Weissel hat den Text zu seiner eigenen Amtseinführung am Dritten Advent 1623 geschrieben. Es ist ein Evangeliumslied, denn es bezieht sich auf Verse aus dem 11. Kapitel des Matthäusevangeliums. Und schließlich ist es auch ein Bekenntnislied, denn man kann darin zum Beispiel das lutherische „solus Christus“ hören. Ihr merkt: Es gibt viel zu erzählen über dieses Lied. Viel Spaß mit dieser Folge des Wochenliederpodcasts, die wir schon einmal letztes Jahr veröffentlicht haben, nun aber noch etwas aufgehübscht präsentieren.
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EG 502
Nun preiset alle, Gottes Barmherzigkeit
Dieses Lied war eigentlich nicht als Erntedanklied gedacht und die Bezüge zu diesem Fest sind zwar da, aber nicht auf der Oberfläche. Und das ist gut so. Eingespielt hat das Lied dieses Mal wieder der großartige Carsten Hauptmann.
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EG 331 Gast: Holger Treutmann
Großer Gott, wie loben dich
Die meisten lieben es, aber manche singen es nur ungern. Das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ hat eine wechselvolle Geschichte und ist im 20. Jahrhundert politisch missbraucht worden. In dieser Folge, die wir vergangenes Jahr aufgenommen haben, war Holger Treutmann zu Besuch, der Rundfundbeauftragte der sächsischen Landeskirche.
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EG 427 Gast: Christa Kirschbaum
Solang es Menschen gibt auf Erden
Das Wochenlied „Solang es Menschen gibt auf Erden“ harrt noch seiner Entdeckung. Dabei stammt die Melodie von der bedeutenden (wenn auch bei uns kaum bekannten) Komponistin Tera de Marez Oyens. Mit Landeskirchenmusikdirektorin Christa Kirschbaum reden Martina Hergt und Kathrin Mette über dieses Lied. Sie singen und schnipsen und lachen. Hoffentlich habt Ihr beim Hören auch so viel Spaß wie wir bei der Aufnahme.
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EG.E 14
Lobe den Herrn, meine Seele
Beschwingt kommt das Wochenlied für den nächsten Sonntag daher, der um das Thema „Dankbarkeit“ kreist. Das Lied orientiert sich (zumindest in Strophe 1 und 2) am Psalm 103. Der spielt am 14. Sonntag nach Trinitatis sowieso eine Rolle, ist aber nicht der Wochenpsalm.
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EG 412 Gast: Michael Markert
So jemand spricht: Ich liebe Gott
Am 13. Sonntag nach Trinitatis dreht sich alles um die Nächstenliebe. Wenn ich mich nicht für die Menschen verantwortlich fühle, mit denen ich zu tun habe, dann kann es mit meiner Liebe zu Gott nicht weit her sein. So könnte man die ersten Zeilen des Wochenliedes für diesen Sonntag paraphrasieren. Dort heißt es: Gott ist die Lieb und will, dass ich den Nächsten liebe gleich als mich. Unser Gesprächsgast in dieser Folge ist Michael Markert. Michael Markert ist Rektor und Studienleiter des Kirchlichen Fernunterrichts in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands.
Das Episodenbild zeigt ein Replikat des Medaillons von Gellert auf seiner Grabplatte, das sich im Grassimuseum Leipzig befindet.
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EG.E 20 Gast: Christian Kollmar
Wir haben Gottes Spuren festgestellt
Ein neues Wochenlied mit internationaler Gemengelage. Das französische Original hat Diethard Zils ins Deutsche übertragen. Die helle Melodie stammt von dem griechisch-französischen Komponisten Jo Akepsimas. Das Lied nimmt uns hinein in die Frage: Wo entdecken wir heute Gottes Wunder ? Und es weiß, dass das gar nicht immer so eindeutig ist. Bei dieser Folge des Wochenliederpodcast haben wir uns einen Gast eingeladen – Christian Kollmar. Er leitet die evangelische Posaunenmission in Sachsen und ist Pfarrer im Ehrenamt.
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EG.E 12
Meine engen Grenzen
Dieses Lied von Eugen Eckert ist ein richtiger Hit. In Form eines Gebets bringt es unsere Bedürftigkeit vor Gott und bittet um Verwandlung. Kathrin Mette hat ihre Mühe mit dem Lied, lässt sich aber von Martina überzeugen, dass gerade diese Mühe zur Qualität des Liedes gehört.
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EG 429
Lobt und preist die herrlichen Taten des Herrn
Dieses Lied aus der Feder des Dominkaners Diethard Zils und des Komponisten Lucien Deiss steht im Evangelischen Gesangbuch in der Rubrik „Bewahrung der Schöpfung“. Dort hat es nichts zu suchen, finden Martina Hergt und Kathrin Mette, denn das Lied dreht sich um die sog. „letzten Dinge“, also um Eschatologie und bringt damit einen besonderen, eigenen Akzent in das Proprium des Israelsonntags.
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EG.E 32
Die Erde ist dem Herrn
Glaubt man dem Autor Jochen Riess und dem Komponisten Matthias Nagel, dann ist dieses Lied in nur 30 Minuten entstanden. Sein Beginn „Die Erde ist des Herrn“ greift das Motto des Kirchentags von 1985 in Düsseldorf auf, der mitten in einer konfliktreichen Phase des Kalten Kriegs stattfand. Trotzdem ist der Text nicht von gestern, sondern passt auch noch in unsere Zeit, die sich ganz anderen Herausforderungen gegenübersieht als Mitte der 80er Jahre.
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EG 262-263
Sonne der Gerechtigkeit
Im Sommer machen viele Podcasts Pause. Aber wir nicht. Freut euch auf eine neue Folge, in der wir dem Lied „Sonne der Gerechtigkeit“ nachgehen. Dafür reisen wir nicht nur einige Jahrhunderte in der deutschen Kirchengeschichte zurück, sondern schauen sogar mal kurz bei den alten Ägyptern vorbei. Stichwort Sonnengott Re. Ja – damit hat die Sonner der Gerechtigkeit etwas zu tun.
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EG 418
Brich dem Hungrigen dein Brot
Die Melodie dieses Liedes ist schlicht aber nicht einfach. Sie hat keine großen Tonsprünge besteht nur aus kleinen Treppenstufen. Erdacht hat die Melodie Gerhard Häussler zu einem Text von Martin Jentzsch. Jentzsch war Pfarrer an der Reglerkirche in Erfurt. Häussler war Kantor. Beide wussten in den schweren 50er Jahren, dass es ohne Solidarität nicht geht und woher sich solche Solidarität herleiten kann. Martina und Kathrin sind jedenfalls Fans des Liedes.
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EG.E 10
Ich sage ja
Okko Herlyn hat Text und Melodie dieses modernen Glaubenslieds geschrieben. Es ist für den 6. Sonntag nach Trinitatis als Wochenlied vorgesehen und überzeugt Martina Hergt und Kathrin Mette auf ganzer Linie. Dass der Nachname von Okko Herlyn auf der zweiten Silbe betont wird, haben wir leider erst nach der Aufnahme dieser Folge erfahren. Diese Aufnahme erfolgte vor einem Jahr, aber wir sind noch mal drüber gegangen und haben hier und ein wenig poliert.
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EG 313
Jesus, der zu den Fischern lief
Auch dieses Lied ist einer der ungehobenen Schätze des Gesangbuchs. Es ist richtig gut, wird aber selten gesungen. Bis jetzt …
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EG 428
Kommt in unsre stolze Welt
Das Lied „Komm in unsre stolze Welt“ ist über 50 Jahre alt, aber kein bisschen altbacken. Martina mag am liebsten Strophe 3, Kathrin Strophe 4. Ursprünglich war das Lied als Adventslied gedacht, es passt aber auch zum Ende des Kirchenjahres und natürlich für den 4. Sonntag nach Trinitatis. Unbedingt am Sonntag singen!
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EG 312
Kam einst zum Ufer nach Gottes Wort und Plan
Dieses ursprünglich niederländische Kirchenlied hat Jürgen Henkys in den 70er Jahren ins Deutsche übertragen. Das Lied gehört unserem Eindruck nach zu den ungehobenen Schätzen des Gesangbuchs. Deswegen ist das eine lange Folge des Wochenliederpodcast. Wir reden über die Verfasser des Liedes, die Melodie, über Johannes den Täufer und den Johannistag.
Das Episodenbild zeigt Elisabeth, die Johannes stillt. Es handelt sich um eine Abbildung aus dem Klosterneuburger Evangelienwerk von 1340. Das Bild ist auf Wikimedia Commons zu finden.
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EG 382 Gast: Dr. Magdalena Herbst
Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr
Bin ich nur ein Gott der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott der ferne ist? (Jeremia 23,23). So heißt es in der alttestamentlichen Lesung für den ersten Sonntag nach Trinitatis.Und das könnte auch die Überschrift zum Wochenlied „Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr“ sein. Es geht sehr existentiell zu in diesem Lied. Statt vollmundiger Bekenntnisse gibt es Fragen und zögernde Annäherungen. Das gefällt uns gut.
Zu Gast ist in dieser Folge Dr. Magdalena Herbst.
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EG 344
Vater unser im Himmelreich
Gib uns heut unser täglich Brot / und wasman b’darf zur Leibesnot ; / behüt uns, Herr, vor Unfried, Streit, / vor Seuchen und vor teurer Zeit, / dass wir in gutem Frieden stehn, / der Sorg und Geizens müßig gehn. Das Episodenbild von Wikimedia Commons zeigt den Text des Liedes in Luthers eigener Schrift.
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EG.E 19
Ich sing dir mein Lied
Wie hört sich das Lied an, in dem dein Leben klingt? Wie Samba, Walzer oder Diskofox? Und: Darf man sich fremde Melodien so zurechtmachen bis sie kaum noch zu erkennen sind? Martina plädiert jedenfalls dafür, dem ursprünglichen Sound dieses brasilianischen Liedes wieder auf die Spur zu kommen.
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EG 110
Die ganze Welt, Herr Jesu Christ
Ein Frühlingslied, in dem das Erwachen der Natur zum Sinnbild der Auferstehung wird. Das ist „Die ganze Welt, Herr Jesu Christ“. Und was die Redewendung „Da feiert etwas fröhliche Urständ“ bedeutet, haben wir in die Folge auch endlich mal geklärt. Sun, sun, sun, here it comes.
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EG.E 5 Gast: Christiane Dohrn
Wir stehen im Morgen
Ein tanzender Puls, im 6/8 Takt. Ein leuchtendes G-Dur. Christus, der sich dreht und lacht und außer sich ist vor österlicher Freude, der uns ansteckt und mitzieht und selber zum Tanzen bringt – so klingt das Wochenlied für Ostersonntag. Wir haben uns darüber mit Christiane Dohrn unterhalten. Christiane ist Pfarrerin in Leipzig und Gottesdienstberaterin ist sie auch...
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EG 98
Korn, das in die Erde
„Korn, das in die Erde“ ist eins von Kathrins und Martinas Lieblingsliedern. In diesem Lied kommt das Kirchenjahr zusammen: Die Melodie stammt aus einem französischen Weihnachtslied, der Text kreist um die Passion Jesu und doch klingt Ostern schon überall durch.
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EG.E 22
Kreuz, auf das ich schaue
d22 Töne, 8 Takte. Mehr braucht das Lied „Kreuz, auf das ich schaue“ nicht, um seine Botschaft an die singende und hörende Gemeinde zu bringen. Eckart Bücken und Lothar Graap haben das Lied 1982 geschrieben. Das war das Jahr, in dem 350.000 Menschen auf den Beueler Rheinwiesen gegen Atomraketen und die Rüstungspolitik demonstrierten …
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EG 96
Du schöner Lebensbaum des Paradieses
Bei diesem ursprünglich ungarischen Passionslied sind wir an unsere Grenzen gekommen, was die Aussprache von Textern und Komponisten angeht. Dafür gab es wieder jede Menge Entdeckungen zu Text und Melodie.
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EG 347
Ach, bleib mit deiner Gnade
So ein „liedgewordenes Flehen“ wie „Ach bleib mit deiner Gnade“ können wir im Moment natürlich gut gebrauchen, leider.
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EG 199 Gast: Markus Leidenberger
Gott hat das erste Wort
Ein kurzes Lied. Eine lange Folge. Irgendwie gab es viel zu bereden. Über die Schöpfung, über das Weltgericht und vor allem eine faszinierende Melodie. „Gott hat das erste Wort“ heißt das Wochenlied für den Sonntag Sexagesimäe. Unsere Einschätzung dazu schwankt zwischen „schwierig“ und „vollkommen“. Zu Gast war in dieser Folge Markus Leidenberger, Landeskirchenmusikdirektor der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen….
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EG.E 1
Stern über Bethlehem
Das Lied „Stern über Bethlehem“ hat auch schon fast 60 Jahre auf dem Buckel. Trotzdem hat es sich nicht abgegriffen, sondern wird nach wie vor mit Inbrunst gesungen. Beim Sternsingen oder in der Epiphaniaszeit.
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EG.E 23
Du bist der Weg
Am Neujahrestage geht es um Wege. Vielleicht sogar noch um die, die hinter uns liegen. Auf alle Fälle aber um Wege, die vor uns liegen. Dazu passt das Tageslied: „Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben“ von Christoph Zehendner und Johannes Nitsch.
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EG 37
Ich steh an deiner Krippen hier
Ein Liebeslied für die Christnacht. Das ist „Ich steh an deiner Krippen hier“. Martina und Kathrin sind hingerissen von diesem Lied und gleichzeitig froh, dass wir es nicht in seiner Originalfassung im Gesangbuch haben. Da wimmelt es nämlich vor Verkleinerungsförmchen.
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EG 19
O komm, o komm, du Morgenstern
Martina und Kathrin lieben dieses Lied: O komm, o komm du Morgenstern. Sein Text reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück und die Melodie immerhin ins 15. Jahrhundert. Mögt Ihr das Lied auch so gern?
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EG 10
Mit Ernst, o Menschenkinder
Eine Folge unseres Podcasts außer der Reihe. Denn der 24. Sonntag nach Trinitatis wird nur sehr selten gefeiert. Und das Lied “Mitten wir im Leben sind” auch nur sehr selten gesungen. Dabei ist es theologisch und D.Ä. oder d.J. – das ist hier die Frage, also ob der Liedtext von Valentin Thilo, dem Älteren oder dem Jüngeren stammt, vom Vater oder vom Sohn. Das können Martina und Kathrin in dieser Folge des Wochenliederpodcasts leider auch nicht ganz klären. Dafür gibt es aber viele andere Einsichten, z.B. über den Grundton G, der in diesem Lied wie ein Fels in der Brandung steht oder über Johannes den Täufer, der uns am Dritten Advent wieder einmal begegnet. Und wie immer hat Martina ein paar tolle Ideen, wie das Lied im Gottesdienst zum Einsatz kommen könnte.
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EG.E 8
Es kommt die Zeit, in der sich Träume erfüllen
Ein Lied, das von der Hoffnung auf eine bessere Welt erzählt. Der Hoffnung auf eine friedlichere, gerechtere, glücklichere Welt, in der Gott und die Menschen Hand in Hand gehen. Martina findet das mit dem Hand-In-Hand gehen kitschig, Kathrin findet es gut.
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EG 4
Nun komm, der Heiden Heiland
“Nun komm, der Heiden Heiland” gilt als ältestes Lied, das sich im aktuellen evangelischen Gesangbuch findet. Text und Melodie stammen aus der Feder des Mailander Bischofs Ambrosius. Ambrosius von Mailand lebte im 4. Jahrhundert, also in einer Zeit intensiver theologischer und kirchenpolitischer Auseinandersetzungen. Die spiegeln sich auch im Lied wieder. Wir danken Familie Dorschel für die musikalischen Beiträge zu dieser Folge des Podcast! Außerdem erklingt eine instrumentale Einspielung von D. Buxtehude (BuxWV 211).
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EG.E 27 Gast: Peter Meis
Die Heiligen, uns weit vorn
Einen besonderen und uns sehr lieben Gast hatten wir bei der Aufnahme zu dieser Folge in unserem “Studio”, nämlich Peter Meis. Mit ihm erkunden wir das Lied für den Martinstag: “Die Heiligen uns weit voran”.
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EG 518 Gast: Michael Markert
Mitten wir im Leben sind
Eine Folge unseres Podcasts außer der Reihe. Denn der 24. Sonntag nach Trinitatis wird nur sehr selten gefeiert. Und das Lied “Mitten wir im Leben sind” auch nur sehr selten gesungen. Dabei ist es theologisch und musikalisch ziemlich interessant. Wir haben jedenfalls jede Menge Entdeckungen gemacht. Als Gast hatten wir Michael Markert dabei. Er ist seit Kurzem Rektor des Kirchlichen Fernunterrichts in Mitteldeutschland und ein lieber Kollege von uns. In der Folge erklingt ein Ausschnitt aus: Felix Mendelssohn: Mitten wir im Leben sind / Op. 23 No. 3; Aufnahme mit La Chapelle Royale, Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe
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EG 408
Meinem Gott gehört die Welt
Manchmal ist es gut, große Einsichten mit ganz einfachen Worten zu sagen, so wie in dem Lied “Meinem Gott gehört die Welt”. Arno Pötzsch und Christian Lahusen haben es verfasst – zwei Männer mit interessanten Biografien.
In der Folge erklingen zwei Einspielungen des Liedes. Einmal hört Ihr Kinder der Kurrenden der Emmauskirche und der Paul-Gerhardt-Kirche Leipzig. Beim zweiten Mal spielt ein Instrumentalquartett unter der Leitung von Martina Hergt & Elisabeth Kindel einen Satz, den Elisabeth Kindel verfasst hat. Die Aufnahmen erfolgten in der Paul-Gerhardt-Kirche Leipzig Connewitz.
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EG.E 30
Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn
Ein Morgenlied mit existentieller Grundstimmung. DaIm Nachklapp zum vergangenen Sonntag widmet sich diese Folge dem Lied “Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn”. Es gehört ursprünglich zu einer spanischen Messkomposition und bildet dort das Lied zur Auszugsprozession. Die zweite Einspielung in der Podcastfolge haben wir dem Youtube-Kanal der Evangelischen Kirchengemeinde Isselhorst entnommen. Dort sind alle Wochenlieder für das Kirchenjahr von Quasimodogeniti 2020 bis Ostersonntag 2021 von Birke Schreiber an der Orgel der Evangelischen Kirche Isselhorst eingespielt.
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EG 502
Nun preiset alle, Gottes Barmherzigkeit
Dieses Lied war eigentlich nicht als Erntedanklied gedacht und die Bezüge zu diesem Fest sind zwar da, aber nicht auf der Oberfläche. Und das ist gut so.
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EG 331 Gast: Holger Treutmann
Großer Gott, wir loben dich
Im Nachklapp zum vergangenen Sonntag widmet sich diese Folge dem Lied Zum Staffelfinale stürzen wir uns auf das beliebte (und leider auch belastete) Lied: Großer Gott, wir loben dich. Gerade hat es bei der EKD-Aktion: “Schick uns dein Lied” Platz 3 belegt.
Der Bläsersatz stammt vom Athesinus Consort Berlin unter der Leitung von Klaus-Martin Bresgott. Den Satz haben Kunibertas Dobrovolskis und Graham Buckland geschrieben. Der Chorsatz findet sich auf der CD “Choral:gut! Die schönsten Lieder des Gesangbuchs”. Es handelt sich um eine Aufnahme aus der Christuskirche Berlin-Oberschönweide.
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EG 346
Such, wer da will, ein ander Ziel
“Such, wer da will, ein ander Ziel” gehört (wenn man Jürgen Henkys glauben darf und das tun wir) gleich zu drei Liedgattungen. Es ist ein anlassbezogenes Lied, denn Georg Weissel hat den Text zu seiner eigenen Amtseinführung am Dritten Advent 1623 geschrieben. Es ist ein Evangeliumslied, denn es bezieht sich auf Verse aus dem 11. Kapitel des Matthäusevangeliums. Und schließlich ist es auch ein Bekenntnislied, denn man kann darin zum Beispiel das lutherische “solus Christus” hören. Ihr merkt: Es gibt viel zu erzählen über dieses Lied. Viel Spaß mit dieser Folge des Wochenliederpodcasts.
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EG.E 16
Gelobt sei deine Treu
Ein Morgenlied mit existentieller Grundstimmung. Das ist “Gelobt sei deine Treu”, eins der Wochenlieder für den kommenden Sonntag. Geschrieben haben es zwei Sachsen, Gerhard Fritzsche und Johannes Petzold.
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EG 369 Gast: Carsten Hauptmann
Wer nur den lieben Gott lässt walten
Als Trostlied hat Georg Neumark sein Lied “Wer nur den lieben Gott lässt walten” beschrieben. Der Überlieferung nach liegen die Ursprünge des Liedes in einer Reise Neumarks nach Königsberg, bei der er überfallen und ausgeraubt wurde. Zu Gast ist in dieser Folge der Referent für Jugend- und Popularmusik in der Sächsischen Landeskirche: Carsten Hauptmann. Er hat auch eine schicke Version des Liedes für unseren Podcast eingespielt. Außerdem erklingt eine Aufnahme des Athesinus Consort Berlin unter der Leitung von Klaus-Martin Bresgott. Der Satz stammt von Felix Mendelsohn Bartholdy. Zu finden ist die Aufnahme auf der CD “Choral:gut! Die schönsten Lieder des Gesangbuchs” aus der Christuskirche Berlin-Obershcönweide
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EG.E 14
Lobe den Herrn, meine Seele
Beschwingt kommt das Wochenlied für den nächsten Sonntag daher, der um das Thema “Dankbarkeit” kreist. Das Lied orientiert sich (zumindest in Strophe 1 und 2) am Psalm 103. Der spielt am 14. Sonntag nach Trinitatis sowieso eine Rolle, ist aber nicht der Wochenpsalm.
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EG 412 Gast: Michael Markert
So jemand spricht: Ich liebe Gott
Am 13. Sonntag nach Trinitatis dreht sich alles um die Nächstenliebe. Wenn ich mich nicht für die Menschen verantwortlich fühle, mit denen ich zu tun habe, dann kann es mit meiner Liebe zu Gott nicht weit her sein. So könnte man die ersten Zeilen des Wochenliedes für diesen Sonntag paraphrasieren. Dort heißt es: Gott ist die Lieb und will, dass ich den Nächsten liebe gleich als mich. Unser Gesprächsgast in dieser Folge ist Michael Markert. Michael Markert ist Rektor und Studienleiter des kirchlichen Fernunterrichts in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands.
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EG.E 20 Gast: Christian Kollmar
Wir haben Gottes Spuren festgestellt
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EG.E 12
Meine engen Grenzen
Dieses Lied von Eugen Eckert ist ein richtiger Hit. In Form eines Gebets bringt es unsere Bedürftigkeit vor Gott und bittet um Verwandlung. Kathrin Mette hat ihre Mühe mit dem Lied, lässt sich aber von Martina überzeugen, dass gerade diese Mühe zur Qualität des Liedes gehört.
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EG 429
Lobt und preist die herrlichen Taten des Herrn
Dieses Lied aus der Feder des Dominkaners Diethard Zils und des Komponisten Lucien Deiss steht im Evangelischen Gesangbuch in der Rubrik “Bewahrung der Schöpfung”. Dort hat es nichts zu suchen, finden Martina Hergt und Kathrin Mette, denn das Lied dreht sich um die sog. “letzten Dinge”, also um Eschatologie und bringt damit einen besonderen, eigenen Akzent in das Proprium des Israelsonntags.
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EG.E 32
Die Erde ist des Herrn
Glaubt man dem Autor Jochen Riess und dem Komponisten Matthias Nagel, dann ist dieses Lied in nur 30 Minuten entstanden. Sein Beginn “Die Erde ist des Herrn” greift das Motto des Kirchentags von 1985 in Düsseldorf auf, der mitten in einer konfliktreichen Phase des Kalten Kriegs stattfand. Trotzdem ist der Text nicht von gestern, sondern passt auch noch in unsere Zeit, die sich ganz anderen Herausforderungen gegenübersieht als Mitte der 80er Jahre.
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EG.E 25
Lass uns in deinem Namen, Herr
Kurt Rommel schrieb Text und Melodie dieses unaufgeregten Liedes im angenehm zu singendem Tonraum von D-Moll. Martina Hergt erinnert das Lied an eine Wanderung auf der Hardangervidda in Norwegen. Kathrin Mette hat das Lied angeregt, darüber nachzudenken, was eigentlich mit der viel benutzten Formulierung “in deinem Namen Herr” gemeint ist.
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EG 320
Nun lasst uns Gott, dem Herren
„Ein Dancklied, nach Essens und sunst, fur allerley Wohlthaten Gottes” – So hat Ludwig Helmbold sein bekanntestes Lied genannt, dass wir heute unter dem Namen “Nun lasst uns Gott, dem Herren” kennen. Was dieses Lied mit Clemens von Alexandrien und Thomas Müntzer zu tun hat, erfahrt Ihr in der neuen Folge des Wochenliederpodcasts.
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EG.E 10
Ich sage Ja zu dem, der mich erschuf
Okko Herlyn hat Text und Melodie dieses modernen Glaubenslieds geschrieben. Es ist für den 6. Sonntag nach Trinitatis als Wochenlied vorgesehen und überzeugt Martina Hergt und Kathrin Mette auf ganzer Linie. Dass der Nachname von Okko Herlyn auf der zweiten Silbe betont wird, haben wir leider erst nach der Aufnahme dieser Folge erfahren.
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EG 313
Jesus, der zu den Fischern lief
Dieses Lied ist einer der ungehobenen Schätze des Gesangbuchs. Es ist richtig gut, wird aber selten gesungen. Bis jetzt …
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EG 495
O Gott, du frommer Gott
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EG 312
Kam einst zum Ufer nach Gottes Wort und Plan
Dieses ursprünglich niederländische Kirchenlied hat Jürgen Henkys in den 70er Jahren ins Deutsche übertragen. Weil das Lied unserem Eindruck nach zu den ungehobenen Schätzen des Gesangbuchs gehört, ist diese erste Folge des Wochenliederpodcast sehr ausführlich geworden. Wir reden über die Verfasser des Liedes, die Melodie, über Johannes den Täufer und den Johannistag.