Was singen wir und was sagen wir?
Ein Impuls zur Achtsamkeit in Bezug auf rassistische oder diskriminierende Texte oder Inhalte bei der Liedauswahl in christlichen Kinderliedern
Der vorliegende Impuls von Anne Ebers und Andreas Kastl aus dem Kirchenbezirk Dresden möchte sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.
„Was singen wir und was sagen wir den Kinder damit? Welche Inhalte und Werte vermitteln die gesungenen Lieder? Vielleicht haben Sie bei dem ein oder anderen Text auch Bauchschmerzen oder fragen sich, ob das noch zeitgemäß ist? Wahrscheinlich trügt das Gefühl nicht. Wir wollen sensibilisieren und zum Nachdenken anregen. Wir wollen dazu einladen, die Perspektive zu wechseln. Im Mittelpunkt stehen die Kinder! Sie haben ein Recht, die Welt und Menschen vorurteilsfrei kennenzulernen, Erfahrungen zu sammeln und sich selbst ein Bild zu machen.“
Als Fachbeauftragte für Chor- und Singarbeit möchte ich das Gespräch dazu anregen. Dabei geht es nicht um “falsch” oder “richtig” sondern um einen sensiblen und respektvollen Umgang mit unserem Liedrepertoire und dem Miteinander im gemeinsamen Musizieren in KITA, Grundschule, Kinderchor, Kindergottesdienst und bei vielen weiteren Singgelegenheiten. Ich lade Sie ein, ganz im Sinne der Autorinnen des Impulspapiers, zu diesem Thema in der Kollegenschaft, in Kindergottesdienstteams, in der KITA oder anderswo miteinander in einen Austausch zu treten.
Martina Hergt, Fachbeauftragte für Chor- und Singarbeit in der EVLKS