Innovationspreis Kirchenmusik

der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens


Erster Innovationspreis Kirchenmusik

Die Jury hat den Innovationspreises Kirchenmusik 2025 an Domkantor Albrecht Koch mit dem Projekt „Avo Pärt: Passio – Passionsmusik vor dem verhüllten Altar des Freiberger Doms“ vergeben.
Das mit dem Preis geförderte Konzertprojekt wird am 12. April 2025 im Freiberger Dom St. Marien aufgeführt. Zur Präsentation des Fastentuches des Chemnitzer Künstlers Michael Morgner im Dom kommt die zeitgenössische Johannespassion von Arvo Pärt zur Aufführung.


Weitere Informationen zu Preisverleihung, Werk und Personen

Bereits jetzt werden schon für die Preisvergabe in 2026 Bewerbungen entgegengenommen.
Anmeldeschluss ist der 31.10.2025. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

DENKRÄUME

Wir freuen uns auf innovative* musikalische Projekte mit einer klar erkennbaren geistlichen Thematik.
Wir suchen Ideen, welche geistlich künstlerische Antworten auf gesellschaftlich relevante Fragen geben und nach zeitgemäßen musikalischen Ausdrucksformen des Glaubens suchen.

Kriterien für die Bewertung sind hierbei zum Beispiel:

Das Projekt
– gestaltet Kirche in der Welt und Welt in der Kirche (siehe Thesen V und VI der Konzeption Kirchenmusik),
– bringt Kirchenmusik in Dialog mit Theologie, Sozialer Arbeit, Bildender Kunst, Darstellender Kunst,
– zeigt Kirchenmusik als innovative Kraft der Kirche,
– bringt aktuelle Themen und Diskurse ins Gespräch,
– fördert gesellschaftlichen Zusammenhalt,
– ist mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Erwartungen konfrontiert,
– reflektiert Themen, pflegt den Dialog und sucht Antworten.

JURY und PREISGELD

Der Jury gehören an:
Der Landeskirchenmusikdirektor, ein Theologe oder eine Theologin, eine Synodale oder ein Synodaler, ein Vertreter des Sächsischen Musikrates und Mitglieder der Konferenz für Kirchenmusik der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens.

– Landeskirchenmusikdirektor Burkhard Rüger
– Dr. Martin Teubner, Referent für Gottesdienst und Amtshandlungen
– Christian Kollmar, Landesposaunenpfarrer
– Sarah Zehme, Mitglied der 28. Landessynode
– Torsten Tannenberg, Sächsischer Musikrat
– Martina Hergt, Fachbeauftragte für Sing- und Chorarbeit
– Ekkehard Hübler, Kirchenchorwerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens

Der Preis ist mit 5.000 € dotiert.
Er wird zu 50% in der Projektphase und zu 50% nach Abschluss des Projektes an den Veranstalter ausgereicht. Die Prämierung erfolgt öffentlich.

*innovativ kann gedeutet werden z.B. in Bezug auf die Teilnehmenden, den Aufführungsort, die Einbeziehung oder Mitwirkung besonderer Personengruppen in Projektkonzeption oder Durchführung, in Bezug auf die Korrespondenz verschiedener Sinneseindrücke (z.B. Musik-Licht, Musik-Bild, Musik-Bewegung, Musik-Film), in Bezug auf die Einführung des Werkes oder des Projekts, in Bezug auf das Format (z.B. Podcast, digitales Angebot, digital-analog), in Bezug auf Nachhaltigkeit, auf Beteiligung (z.B. generationsübergreifend, integrativ, Einbindung von Menschen mit Behinderungen), in Bezug auf die Entstehung (z.B. eine Projektwerkstatt ), in Bezug auf neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit oder der öffentlichen Beteiligung usw.

BEWERBUNG

Wer
Bewerbungen können von landeskirchlichen Trägern eingereicht werden. Projekt-Kooperationen mit nicht kirchlichen Trägern sind möglich.
Wie
Bewerbungen können ausschließlich digital beim Leiter der Arbeitsstelle Kirchenmusik, dem Landeskirchenmusikdirektor, eingereicht werden: Burkhard.Rueger@evlks.de
Die Bewerbung enthält neben dem Bewerbungsformular eine ausführliche Projektbeschreibung / Konzeption und weitere Angaben zu den Inhalten (z.B. Libretto, Partitur, Text).
Wann
Bewerbungen für den Preis 2026 können bis zum 31.10.2025 eingereicht werden.

BERATUNG

Burkhard Rüger
Landeskirchennmusikdirektor

Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Lukasstraße 6
01069 Dresden
Telefon: 0351 4692234
E-Mail:
Martina Hergt
Fachbeauftragte für Chor- und Singarbeit

Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Käthe-Kollwitz-Ufer 97
01309 Dresden
Telefon: 0351 3186443
E-Mail: